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Die Mispel - eine fast vergessene Kernobstart

Die Mispel (Mespilus germanica), im Volksmund meist "Asperl" genannt, gehört zur Familie der Rosengewächse. Sie ist eine Kernobstart wie Apfel, Birne und Quitte. War sie früher ein weit verbreitetes Obstgehölz, vor allem in den bäuerlichen Obstgärten, ist sie dort heute nur noch selten zu finden. Die Mispel kann als Großstrauch oder als Baum mit Stamm gezogen werden.
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Die Mispel, im Volksmund meist Asperl genannt, gehört zum Kernobst. © Strebl/LK OÖ
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Die Mispel, im Volksmund meist Asperl genannt, gehört zum Kernobst. © Strebl/LK OÖ
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Vielseitig, gesund und dekorativ

Die Früchte sind in frühreifem Zustand fest und schmecken herb. Nach Frösten wird das Fruchtfleisch braun und teigig, weshalb es sich im entkernten Zustand besonders gut zur Herstellung von Marmeladen und Gelees eignet. Der seltene Fruchtgeschmack entfaltet sich aber auch gut in Likören und Ansatzschnäpsen. Wer über große Mengen an Früchten verfügt, kann sie auch brennen.

Der Mispel werden auch heilende und gesundheitsfördernde Wirkungen nachgesagt. Besonders gut tut die Frucht dem Verdauungstrakt.

Gerade zur Winterszeit werden die dekorativen Früchte auch gerne in eine Schüssel gelegt, oft zusammen mit Quitten.

Mispeln pflanzen

Wer für das kommende Frühjahr an Obstbaumpflanzungen denkt, kann durchaus auch eine Mispel in die Planung aufnehmen. Es lohnt sich allemal.
17.12.2025
Autor:Dipl.-HLFL-Ing. Heimo Strebl
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