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    Wärmepumpen teuer, Holzbrennstoffe günstig

    Holzbrennstoffe bleiben ungeschlagen günstig. Wärmepumpen verlieren an Boden.
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    Hackschnitzeltransport: Bei kurzen Entfernungen von rund fünf Kilometer ist der Traktor mit Kipper am am günstigsten © Klaper
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    Hackschnitzeltransport: Bei kurzen Entfernungen von rund fünf Kilometer ist der Traktor mit Kipper am am günstigsten © Klaper
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    Der aktuelle Heizkostenvergleich der Landwirtschaftskammer zeigt: Holzheizungen sind weiterhin die mit Abstand günstigsten Heizsysteme. Die wirtschaftlichen Unterschiede zwischen den Energieformen bleiben deutlich. Grundlage des Vergleichs ist ein durchschnittliches Einfamilienhaus mit einer Heizlast von 21 kW und einem Wärmebedarf von 27.300 Kilowattstunden.

    Hackgut- und Scheitholzheizungen führen erneut klar. Mit jährlichen Brennstoffkosten von 1.141 Euro (Hackgut), 1.973 Euro (Scheitholz) und Vollkosten von rund 4.100 Euro pro Jahr liegen sie an der Spitze. Das entspricht etwa 15 Cent pro Kilowattstunde - der niedrigste Wert im gesamten Vergleich. Auch Pelletheizungen schneiden mit 4.530 Euro gut ab.  "Holz bleibt die wirtschaftlichste Option für unabhängiges und regionales Heizen“, betont Klaus Engelmann, Energieexperte der Landwirtschaftskammer. "Die Versorgung mit heimischer Biomasse stärkt regionale Betriebe und reduziert die Abhängigkeit von internationalen Energiemärkten.“

    Doppelt kostspielig

    Fossile Heizsysteme bleiben auch 2025 teuer. Öl-Brennwertanlagen verursachen durchschnittlich 4.845 Euro an Jahresvollkosten, Gas-Brennwertsysteme etwa 4.673 Euro. Diese Optionen sind nicht nur teurer als Holzheizungen, sondern aufgrund ihrer Umweltbilanz und Preisabhängigkeit von globalen Energiemärkten weitgehend unattraktiv. Während Wärmepumpen in den vergangenen Jahren an Beliebtheit gewannen, zeigt sich bei den Kosten ein anderes Bild: Erdwärmepumpen verursachen zirka 6.300 Euro Gesamtkosten jährlich, Luftwärmepumpen sogar rund 6.500 Euro. Hauptgrund dafür sind die gestiegenen Investitionskosten und Strompreise.

    Holz stärkt Regionen

    Der Heizkostenvergleich 2025 belegt: Holzheizungen kombinieren niedrige Kosten mit hoher Versorgungssicherheit. Sie nutzen regionale Ressourcen, fördern heimische Wirtschaftskreisläufe und reduzieren die Importabhängigkeit nachhaltig. In einer Zeit steigender globaler Energiepreise bleibt Holz damit nicht nur die günstigste, sondern auch die stabilste und zukunftssicherste Heizoption.
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    © LK Tirol
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    1. Platz: Hackgut

    Hackgut ist seit Jahren der Brennstoff mit den niedrigsten Kosten. Hackgutheizungen zeichnen sich durch ihren hohen Automatisierungsgrad aus und bieten den höchsten Komfort. Trotz, im Vergleich, höherer Anschaffungskosten sind auch die Gesamtkosten günstig. Je höher der Wärmebedarf wird, umso größer ist der Preisvorteil von Hackgutheizungen. Einziger Nachteil ist der Platzbedarf.

    1.141 Euro pro Jahr

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    Brennholz © Lk-Danner
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    Brennholz © Lk-Danner
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    2. Platz: Stückholz

    Das Heizen mit Stückholz ist seit Jahren die günstigste Variante in den Gesamtkosten. Stückholzheizungen sind eine einfache und effiziente Möglichkeit zur Beheizung von Gebäuden. Die Anschaffung ist preiswert. Wen der manuelle Heizvorgang nicht stört, der ist mit Stückholz auf der richtigen Seite.

    1.973 Euro pro Jahr
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    © ÖKL
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    © ÖKL
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    3. Platz: Pellets

    Auch Pellets zählen seit Jahren zu den günstigsten Brennstoffen. Pelletsheizungen können praktisch in allen Gebäuden eingesetzt werden. Gerade bei landwirtschaftlichen Betrieben werden auch Pellets-Scheitholz-Kombikessel immer beliebter, um bei Bedarf eigenes Holz verheizen zu können.

    2.027 Euro pro Jahr

    Vergleich

    Betrachtet wurde ein durchschnittliches steirisches Einfamilienhaus mit 21 kW Heizlast und einem Wärmebedarf von 27.300 Kilowattstunden. Neben den Brennstoffkosten wurden auch die Vollkosten verglichen. Hierbei werden sämtliche Kosten des Heizsystems, wie Anschaffungskosten der Heiztechnik, bauliche Maßnahmen, Wartung und Instandhaltung sowie Kosten für Rauchfangkehrer berücksichtigt.

    Neue Förderung für Kesseltausch auch für Bio-Pioniere

    Noch immer heizen rund 1,5 Mio. österreichische Haushalte mit Öl- oder Gasheizungen. Die Sanierungsoffensive 2026 soll diesen fossilen Bestand deutlich reduzieren. Im Mittelpunkt steht der Umstieg auf erneuerbare Heizsysteme. Haushalte, die ihre alte Anlage ersetzen, erhalten wieder attraktive Förderbeträge, um den Heizungstausch finanziell zu erleichtern. Die neue Sanierungsoffensive fördert den Umstieg auf Biomasse-Heizungen oder Nahwärme mit bis zu 8.500 Euro. Der Bund stellt jährlich 360 Mio. Euro bereit. Die Steiermark unterstützt ab kommendem Jahr zusätzlich den Tausch alter Biomasseheizungen mit 3.000 Euro.

    QR-Code scannen und auf sanierungsoffensive.gv.at mehr über die Bundesförderung erfahren. Die Landesförderung startet im ersten Quartal 2026.
    Links zum Thema
    • Sanierungsoffensive
    10.12.2025
    Autor:Klaus Engelmann, MSc
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    Weitere Informationen:
    • Ein Biomassekraftwerk, das CO2 speichert, statt auszustoßen

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