AMA-Flächenmonitoring: Zwischenfrüchte kontrollieren und kritische Bestände fotografieren

Trotz der meist günstigen Wetterbedingungen für die Anlage von Begrünungen im heurigen Jahr, gibt es doch schon einige Flächen, bei denen sich die Begrünungsbestände nicht so gut entwickeln, wie geplant. Ein Thema sind frühzeitig abgestorbene Pflanzen infolge des Frostereignisses in weiten Teilen Niederösterreichs in der Vorwoche. Je nach ausgewählter Begrünungsmischung und Lage der Fläche können einige Mischungspartner bereits abgestorben oder extrem im Wachstum gebremst worden sein. Das betrifft vor allem Mischungspartner, wie Buchweizen oder Ramtillkraut, die frostempfindlich sind und daher frühzeitig Schäden zeigen.

Kommen geschädigte Flächen am Betrieb vor (abgestorbene Pflanzen, wenig Chance auf weiteren Massezuwachs), ist es ratsam, diese möglichst bald zu fotografieren. Somit hat man den aktuellen Zustand mit entsprechender Flächendeckung dokumentiert. Bei möglichen Monitoring-Aufträgen, die je nach Variante auch erst in den Wintermonaten versendet werden, können die Fotos dann hilfreich sein. Vor allem dann, wenn zu diesem Zeitpunkt noch weniger Pflanzenreste erkennbar sind. Gleiches gilt auch für extremen Schädlingsbefall von Begrünungspflanzen, dokumentieren Sie auch hier die Bestände, bevor sie durch weitere Schädigung an "Masse" verlieren.

Aufgenommene Fotos müssen eindeutig einer Fläche zuordenbar sein. Nutzen Sie hier die einstellbare Georeferenzierung auf den Mobiltelefonen oder achten Sie auf markante Punkte im Hintergrund (Häuser, Strommasten,…). Alternativ kann auch mit der "AMA MFA Fotos App" gearbeitet werden. Mit dieser werden die Fotos gleich dem betroffenen Schlag zugeordnet.