Entwicklungsphase
Im Erwerbsanbau werden auf veredelte Bäume gepflanzt. Diese kommen bereits ab vier bis fünf Jahren in die Ertragsphase. Im traditionellen Hochstammbau werden rund 100 Bäume pro Hektar gesetzt. Veredelte Bäume werden deutlich früher fruchtbar und erreichen nicht die Größe von Sämlingen. Bei intensiver Bewirtschaftung (Schnitt, Bewässerung und Düngung) und der Auswahl fruchtbarer Sorten ist daher eine deutlich dichtere Pflanzung möglich und die Kronenhöhe wird auf ca. sechs bis neun Metern begrenzt. Die Erziehung erfolgt im Regelfall als Rundkrone oder breiter Spindel. Auch die Stammhöhe ist deutlich niedriger als im traditionellen Anbau. Dann kommen auf einen Hektar bis zu 250 Bäume, mehr ist im mitteleuropäischen Raum nicht sinnvoll. Walnüsse werden windbestäubt und die meisten Sorten benötigen Befruchtersorten.
 
Klima
Walnüsse gedeihen an guten Standorten vorwiegend in Oberösterreich, Niederösterreich, im Burgenland oder in der Steiermark, aber auch in anderen Bundesländern, wenn die Bedingungen passen – mit warmen Sommern, milden Wintern und ausreichend Sonne. Die Blüten bzw. Blütenknospen sind sehr frostempfindlich, sodass es in Spätfrostlagen regelmäßig zu Ernteausfällen kommt und vielfach auch zur Schädigung der Triebe. In der vollständigen Winterruhe können auch sehr strenge Fröste bis – 15 °C gut vertragen werden, sobald die Bäume in den Saft gehen (was bei Warmphasen frühzeitig möglich ist) reagieren die Bäume sehr empfindlich. Jahresmittel über 9 °C und 600–900 mm Niederschlag gelten als optimal für die Walnuss.
 
Bodenansprüche
Die Walnuss bevorzugt tiefgründige, humose Lehmböden mit neutralen bis leicht alkalischen pH-Werten (pH 6–8), wobei Staunässe auf jeden Fall vermieden werden sollte. Warme, gut durchlüftete Standorte sind für eine erfolgreiche Ernte entscheidend! Unter den Bäumen wächst aufgrund des Stoffes Juglon, welcher in den Walnussblättern enthalten ist, wenig.
 
	
						Im Erwerbsanbau werden auf veredelte Bäume gepflanzt. Diese kommen bereits ab vier bis fünf Jahren in die Ertragsphase. Im traditionellen Hochstammbau werden rund 100 Bäume pro Hektar gesetzt. Veredelte Bäume werden deutlich früher fruchtbar und erreichen nicht die Größe von Sämlingen. Bei intensiver Bewirtschaftung (Schnitt, Bewässerung und Düngung) und der Auswahl fruchtbarer Sorten ist daher eine deutlich dichtere Pflanzung möglich und die Kronenhöhe wird auf ca. sechs bis neun Metern begrenzt. Die Erziehung erfolgt im Regelfall als Rundkrone oder breiter Spindel. Auch die Stammhöhe ist deutlich niedriger als im traditionellen Anbau. Dann kommen auf einen Hektar bis zu 250 Bäume, mehr ist im mitteleuropäischen Raum nicht sinnvoll. Walnüsse werden windbestäubt und die meisten Sorten benötigen Befruchtersorten.
Klima
Walnüsse gedeihen an guten Standorten vorwiegend in Oberösterreich, Niederösterreich, im Burgenland oder in der Steiermark, aber auch in anderen Bundesländern, wenn die Bedingungen passen – mit warmen Sommern, milden Wintern und ausreichend Sonne. Die Blüten bzw. Blütenknospen sind sehr frostempfindlich, sodass es in Spätfrostlagen regelmäßig zu Ernteausfällen kommt und vielfach auch zur Schädigung der Triebe. In der vollständigen Winterruhe können auch sehr strenge Fröste bis – 15 °C gut vertragen werden, sobald die Bäume in den Saft gehen (was bei Warmphasen frühzeitig möglich ist) reagieren die Bäume sehr empfindlich. Jahresmittel über 9 °C und 600–900 mm Niederschlag gelten als optimal für die Walnuss.
Bodenansprüche
Die Walnuss bevorzugt tiefgründige, humose Lehmböden mit neutralen bis leicht alkalischen pH-Werten (pH 6–8), wobei Staunässe auf jeden Fall vermieden werden sollte. Warme, gut durchlüftete Standorte sind für eine erfolgreiche Ernte entscheidend! Unter den Bäumen wächst aufgrund des Stoffes Juglon, welcher in den Walnussblättern enthalten ist, wenig.
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