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Erwerbsmäßiger Anbau von Quitten - Einblicke

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Quitte - Frucht © LK Steiermark
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Quitte - Frucht © LK Steiermark
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Hauptsorten im Erwerbsmäßigen Quittenanbau

Riesenquitte Leskovacz
Diese Sorte ist für ihre Robustheit bekannt und gilt als spätfrosttolerant. Sie zeichnet sich durch große, aromatische Früchte aus.
Vranja
Eine weitere spätfrosttolerante Sorte mit großen, saftigen Früchten, die sich gut für die Verarbeitung eignen.
Cydora robusta®
Diese Sorte ist robuster gegenüber Feuerbrand, aber nicht zur Gänze widerstandsfähig. Feuerbrand gilt als eine der Hauptkrankheiten der Quitte. Die Sorte liefert mittelgroße, aromatische Früchte.
Diese Sorten haben sich in den österreichischen Klimabedingungen bewährt und sind für den erwerbsmäßigen Anbau geeignet.
 

Erträge im erwerbsmäßigen Anbau
Quittenbäume beginnen in der Regel drei bis vier Jahre nach der Pflanzung mit der Fruchtbildung. Die Erträge variieren je nach Sorte, Standort und Pflege. Unter optimalen Bedingungen können Erträge von mehr als zehn Tonnen pro Hektar erreicht werden. Die Früchte sind reich an Pektin, was sie besonders für die Herstellung von Gelees, Marmeladen und Edelbränden geeignet macht.

Ernte und Nachreifung
Die Ernte der Quitten erfolgt im Spätherbst händisch, meist zwischen Oktober und November, noch vor den ersten Frösten. Da die Früchte nach der Ernte noch nachreifen müssen, werden sie für zwei bis drei Wochen bei kühlen Temperaturen gelagert. Während dieser Zeit entwickeln sie ihr intensives Aroma, das für die Verarbeitung in hochwertigen Produkten wie Gelees, Marmeladen und Edelbränden geschätzt wird.

Krankheiten und Schädlinge

Feuerbrand (Erwinia amylovora)
Diese bakterielle Krankheit ist besonders gefährlich und kann bei starkem Befall zu Baumausfällen führen. Leider gibt es derzeit keine vollständig resistente Sorte. Die als robust geltende Sorte 'Cydora robusta®' ist zumindest weniger anfällig.
Quittenblattbräune (Diplocarpon mespili)
Diese Pilzkrankheit tritt bei hohen Niederschlägen auf und befällt vor allem junge Blätter und Früchte.
Spitzendürre (Monilia)
Ein weiterer Pilzbefall, der vor allem bei feuchtem Wetter auftritt und die Fruchtqualität beeinträchtigen kann.
Tierische Schädlinge
Bei Quitte können dieselben Schädlinge wie bei anderem Kernobst auftreten, meist spielen sie aber eine untergeordnete Rolle.


Um diesen Krankheiten vorzubeugen, sind regelmäßige Pflanzenschutzmaßnahmen und eine sorgfältige Sortenwahl erforderlich.

Markt und Konsum in Österreich
In Österreich ist der Konsum von Quittenprodukten begrenzt, da die Frucht roh kaum genießbar ist. Allerdings steigt das Interesse an verarbeiteten Produkten wie Gelees, Marmeladen und Edelbränden. Die Nachfrage nach regionalen und handwerklich hergestellten Quittenprodukten wächst, was Chancen für Direktvermarkter und kleine Betriebe bietet. Allerdings bleibt der Markt aufgrund des begrenzten Marktes und der spezifischen Anforderungen an die Kultur eine Nische.

Links zum Thema
  • Anbau von Quitten - Grundlagen
25.09.2025
Autor:Anna Kleinschuster
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Weitere Informationen:
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