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Bio Schwarzkümmel (Nigella sativa)

Schwarzkümmel zählt zur Familie der Hahnenfußgewächse und ist eines der wichtigsten Gewürze in der arabischen und indischen Küche. Die Pflanze ist nicht mit dem Kümmel verwandt. Die Samen des Schwarzkümmels sind schwarz, kantig und haben ein scharf schmeckendes, ätherisches Öl.
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Blüte des Schwarzkümmels © NATURgebunden
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Blüte des Schwarzkümmels © NATURgebunden
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Standort

Schwarzkümmel kommt ursprünglich aus Indien, Pakistan, der Türkei, dem Iran oder aus Ägypten. Auch in Mitteleuropa kann er gute Erträge liefern. Schwarzkümmel erfordert einen sonnigen, warmen Standort mit einem leicht erwärmbaren, durchlässigen Boden. Ideal ist ein leichter, sandiger und humoser Lehmboden mit einem pH-Wert von 6 bis 7. Staunässe verträgt der Schwarzkümmel nicht.

Sorten

Es gibt keine zugelassenen Sorten für Schwarzkümmel. Saatgut kann z.B. bei der Firma Reinsaat bezogen werden.

Aussaat

Die Pflanze benötigt ein feines, unkrautfreies Saatbett. Schwarzkümmel wird von März bis April angebaut, wobei die Aussaat sehr oberflächlich erfolgen muss, da es sich um einen Lichtkeimer handelt. Die Bodentemperatur sollte über 5°C betragen. Die Aussaatstärke beträgt ca. 10 bis 20 kg/ha (Tausendkorngewicht 2 - 3 g).

Fruchtfolge

Der Schwarzkümmel ist eine einjährige, nicht winterharte Pflanze. Als Vorfrucht hat sich Getreide bewährt, wichtige ist eine Vorfrucht, die Unkraut gut unterdrückt. Als Folgekultur kann Getreide gewählt werden, das einen eventuellen Ausfall des Schwarzkümmels gut unterdrückt, z.B. Roggen oder Dinkel.

Düngung

Schwarzkümmel sollte keinesfalls zu gut mit Wirtschaftsdünger versorgt werden, weil das zu einem verstärkten vegetativen Wachstum und zu einer verzögerten Abreife führen kann.

Biodiversität

Die Blüten des Schwarzkümmels enthalten viel Nektar und sind bei Bienen, Hummeln und Schmetterlingen sehr beliebt.

Unkrautregulierung

Schwarzkümmel hat eine relativ langsame Jugendentwicklung, da zwischen Aussaat und Aufgang ca. zwei bis drei Wochen, bis zum Bestandesschluss weitere vier bis sechs Wochen vergehen. Schwarzkümmel ist eine robuste Pflanze, die keine spezielle Pflege benötigt. Sie kann sowohl in Reihen als Hackkultur, als auch in Breitsaat als Striegelkultur angebaut werden. Gestriegelt kann im 4 – 6 Blattstadium.

Krankheiten und Schädlinge

In feuchten Jahren könne Schnecken beim Feldaufgang Probleme bereiten, hier muss rechtzeitig mit einem biotauglichen Schneckenkorn gegengesteuert werden. In sehr feuchten Jahren kann Stängelfäule beim Schwarzkümmel auftreten, vereinzelt wird von Problemen mit dem Drahtwurm berichtet.

Ernte

Schwarzkümmel hat eine Vegetationsdauer von 130 bis 140 Tagen. Die Ernte erfolgt Ende August bis Mitte September, die Pflanze ist reif, wenn die Samen in der Samenkapsel rascheln. Zudem verfärben sich reife Kapseln dunkelbraun. Ein Ertrag von 1000 – 1500 kg/ ha kann bei optimalen Witterungsverhältnissen und guter Kulturführung erwartet werden. Damit der Schwarzkümmel lagerfähig ist, muss er nach der Ernte schonend auf eine Feuchtigkeit von 9% getrocknet und gereinigt werden.
Quellen:
tll.de lfl.
bayern.de
12.09.2025
Autor:Petra Doblmair
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Weitere Informationen:
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