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Flugbrand im Getreide

Flugbrand ist eine samenbürtige Krankheit, die bei Gerste, Weizen und Hafer (vereinzelt auch bei Roggen) auftritt und durch einen Pilz verursacht wird.
Hauptsächlich ist Weizen vom Flugbrand betroffen, der Erreger gehört zur Gruppe der Brandpilze. Ist das Getreide mit Flugbrand befallen, bleibt die Infektion bis zum Ährenschieben symptomlos. Eventuell erscheinen die Ähren früher als unbefallene Ähren. Dann bildet sich anstelle der Ähren eine schwarze Masse an Brandsporen. Wenn diese Brandsporen reif sind, werden sie durch den Wind auf das umgebende, blühende Getreide übertragen. Dabei wird der Keimling infiziert und das Pilzmycel kann im Samen mehrere Jahre überleben. Oft ist der Befall nicht gleichmäßig über das gesamte Feldstück verteilt, er tritt in Nestern oder vereinzelt auf. Eine lange Blühdauer mit hoher Luftfeuchtigkeit und Temperaturen von 18 - 25 °C begünstigen die Infektion. Durch Flugbrand können auf diese Weise große Ertragseinbußen entstehen. Es ist jedoch nicht möglich, dass Weizenflugbrand auf Hafer oder auf Gerste übertragen werden kann und umgekehrt.
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Flugbrand beim Hafer © LK OÖ/Petra Doblmair
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Flugbrand beim Hafer © LK OÖ/Petra Doblmair
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Bekämpfung

  • Keinesfalls sollte, wenn von Flugbrand betroffene Ähren im Bestand auftreten, Getreide nachgebaut werden! Hier ist der Einsatz von zertifiziertem, geprüftem Saatgut wichtig.
  • Eine Wärmebehandlung kann eine Möglichkeit zur Verwendung von betroffenem Saatgut im Biolandbau darstellen.
  • Zusätzlich können auch resistente Sorten bei Flugbrand Abhilfe bringen.
  • Eine angepasste Fruchtfolgegestaltung ist wichtig, um die Infektionskette zu unterbrechen.
  • Auch Erntemaschinen sollten bei einem Befall sorgfältig gereinigt werden.
Flugbrand ist eine gefährliche, aber gut kontrollierbare Pilzkrankheit im Getreideanbau. Mit geeigneten Maßnahmen wie resistenten Sorten, optimaler Fruchtfolge und guter Hygienepraxis lässt sich ein Ausbruch weitgehend verhindern. Eine rechtzeitige Diagnose und konsequente Vorbeugung sind entscheidend, um hohe Ernteverluste zu vermeiden.
Quellen:
pfanzenkrankheiten.ch
AGES
31.07.2025
Autor:Petra Doblmair, akad. BT
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