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Auch Kälber leiden an Hitzestress

Rinder kommen ursprünglich aus dem gemäßigten Klimaraum. Kühe haben daher sehr schnell Probleme mit hohen Sommertemperaturen. Ob dies auch bei Kälbern so ist, wurde lange nicht untersucht. In letzter Zeit wurden einige wissenschaftliche Studien zu dieser Thematik gemacht.
In diesen Studien wurde herausgefunden, dass auch Kälber an Hitzestress leiden. Zwar nicht ganz so stark wie Kühe, aber dennoch zeigen sie auch deutlichen Hitzestresssymptome wie verringerten Appetit und Aktivität sowie eine höhere Anfälligkeit für Krankheiten bei längerer andauernden Temperaturen über 30 Grad im Sommer. Kälber können ihre Körpertemperatur nicht so gut regulieren wie ihre erwachsenen Kollegen, daher kann es bei Hitze auch zu einem Körpertemperaturanstieg kommen.
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Die Beschattung der Iglus ist im Sommer sehr wichtig. © BRH OÖ
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Die Beschattung der Iglus ist im Sommer sehr wichtig. © BRH OÖ
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Auf was gilt es zu achten, damit Kälber fit durch den Sommer kommen?

  • Beschattung: Gerade Iglus heizen sich in der Sonne extrem auf. Sie sollten unbedingt beschattet werden. Alle Lüftungsöffnungen sind zu öffnen.
  • Eventuell Zusatzlüftung: Aber Achtung - Kälber sind nicht tolerant gegen Zugluft. Im Sommer darf die maximale Windgeschwindigkeit die auf das Kalb trifft, max. 0,6 m/s sein. Ventilatoren, die dazu verwendet werden, Kühe zu kühlen haben viel höher Windgeschwindigkeiten. Sie sind also nicht dazu geeignet Kälber zu kühlen. Besser geeignet wären Schlauchlüftungen.
  • Wasser und/oder Elektrolyttränke zusätzlich anbieten: Wasser zur freien Aufnahme muss ohnehin vorhanden sein. Das Wasser muss frisch sein. Wenn kein Selbsttränker vorhanden ist, muss es täglich gewechselt werden.
  • Eventuell auf Sauertränke umstellen um Durchfallprobleme vorzubeugen: Aber Achtung: immer mit neugeborenen Kälbern beginnen.
  • Auf einwandfreie Futterqualität achten: Keine nacherwärmte Silagen ausgeben, auch die Kälber-TMR im Sommer immer wieder unter die Lupe nehmen. Täglich Futterreste entfernen und frisch füttern, auch bei den Kleinsten.
  • Tiefstreubereiche öfter misten und Fliegen bekämpfen: Fliegen stressen und übertragen Krankheiten. Gerade dort, wo viel Tiefstreumist ist, vermehren sie sich extrem bei hohen Temperaturen. Mit Hygiene (ausmisten, waschen der Boxen und Kalk streuen) kann die Fliegenpopulation etwas eingebremst werden. Dennoch empfiehlt es sich, auch Fliegen gezielt zu bekämpfen.
  • Belegdichtern der Gruppenboxen etwas reduzieren, wenn möglich.
  • Eingriffe (enthornen) wenn möglich auf kühlere Zeiten (Vormittags) verlegen.
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Tränkemilch ansäuern kann Durchfall vorbeugen. © BRH OÖ
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Tränkemilch ansäuern kann Durchfall vorbeugen. © BRH OÖ
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14.07.2025
Autor:DI Monika Gstöttinger, akad. BT
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