Zuwarten ist kontraproduktiv
Bei hohem Befallsdruck ist die Schadschwelle von rund 25 Engerlingen pro Quadratmeter zumeist deutlich überschritten. Die Folgen sind eine vertrocknete, abgestorbene Grasnarbe, welche sich in großen Stücken abziehen lässt. Neben der eingeschränkten und gefährlichen Bewirtschaftbarkeit in Hanglagen ist der Ertragsausfall ein Hauptproblem. Ist die Grasnarbe abgestorben macht ein Zuwarten keinen Sinn - vor allem Beikräuter und problematische Pflanzen etablieren sich in weiterer Folge. Eine Produktion von hochwertigem Grundfutter ist auf derart geschädigten Flächen nicht möglich.
Die Erfahrungen der vergangenen Jahre mit Engerlingschäden haben gezeigt, dass eine mechanische Regulierung mit Grünlandneuanlage und angepasster Folgebewirtschaftung die besten Chancen bietet, dass das eigene Grünland bei zukünftigen Käferflügen weniger attraktiv für eine Eiablage ist.
Die Erfahrungen der vergangenen Jahre mit Engerlingschäden haben gezeigt, dass eine mechanische Regulierung mit Grünlandneuanlage und angepasster Folgebewirtschaftung die besten Chancen bietet, dass das eigene Grünland bei zukünftigen Käferflügen weniger attraktiv für eine Eiablage ist.