preview.lko.or.at
  • lk österreich
  • lk burgenland
  • lk kärnten
  • lk niederösterreich
  • lk oberösterreich
  • lk salzburg
  • lk steiermark
  • lk tirol
  • lk vorarlberg
  • lk wien
lk wien
  • Wien
    • Wien
    • Aktuelles
    • Zukunft Stadtlandwirtschaft 2025
    • Wir über uns
    • Verbände
    • Presse
    • Newsline
    • Publikationen
    • Bildergalerien
    • Kontakt
  • Pflanzen
  • Tiere
    • Tiere
    • Videos Rinderhaltung
  • Forst
    • Forst
    • Waldbau & Forstschutz
    • Holzvermarktung & Betriebswirtschaft
    • Waldfonds und Forstförderung
    • Arbeits- & Forsttechnik
    • Wald & Gesellschaft
    • Grundeigentum & Jagd
    • Forstprogramme
    • Beratungsvideos Forst
  • Bio
  • Förderungen
  • Recht & Steuer
  • Betriebsführung
    • Betriebsführung
    • Videos Betriebsführung
  • Bauen, Energie & Technik
    • Bauen, Energie & Technik
    • Videos Technik
    • Videos Energie
    • Videos Bauen
  • Diversifizierung
  • Bildung
    • Bildung
    • Bildung aktuell
    • Kurse, Workshops, Veranstaltungen

  • LK Wien
  • / Bio
  • / Beikrautregulierung
  • Bio
  • Aktuelle Bioinformationen
  • Rechtsgrundlagen für Biobetriebe
  • Biologischer Pflanzenbau
  • Beikrautregulierung
  • Artgerechte Tierhaltung
  • Bio Grünland
  • Bio Anbau- und Kulturanleitungen
  • Bio Beratungsblätter
  • Beratung

Die große Klette (Arctium lappa)

Die Große Klette gehört zur Familie der Korbblütler und ist seit der jüngeren Steinzeit ein Kulturbegleiter. Die Wurzeln schmecken bitter, sie enthalten Inulin. Die Klette wurde früher auch als Heilpflanze verwendet. Aus den Samen kann das genießbare Klettenöl gewonnen werden.
[1751614549265120_7.jpg]
© BWSB/Gerstl
Fenster schließen
© BWSB/Gerstl
[1751614549265120_1.jpg]
Fenster schließen

Erscheinungsbild

Die Pflanze hat einen dicken, aufrechten Stängel, der sich stark verzweigt und wollig behaart ist. Die große Klette kann bis zu 2 m hoch werden. Die gestielten Blätter sind wechselständig, eiförmig zugespitzt und auf der Unterseite filzig behaart. Die Große Klette blüht von Juni bis September. Kletten sind bekannt für ihre Früchte mit den hakenförmigen Hüllblättern, die am Fell von Tieren anhaften und so verbreitet werden ( = Epizoochorie: Verbreitung durch Anhaften an der Körperoberfläche von Tieren).

Eigenschaften

Die Große Klette ist eine zweijährige Pflanze, die im ersten Jahr eine Rosettenform bildet und im zweiten Jahr blüht und Samen ausbildet. Diese Samen sind drei Jahre keimfähig. Durch die großen, tiefgehenden Wurzeln und den hohen Nährstoffbedarf sind sie eine Konkurrenz zu den Kulturpflanzen, zudem ist die große, verzweigte Pflanze ein Platzräuber.

Vorkommen

Die große Klette ist ein Wärmezeiger, die kaum auf sauren Böden vorkommt. Sie liebt stickstoffreiche Standorte. Sie kommt auf Schuttflächen, Bracheflächen, Wegen und an Ackerrändern vor.

Biodiversität

Kletten sind eine wichtige Nahrungspflanze für Wildbienen, aber auch Raupen, Schwebfliegen und Käfer nutzen die Große Klette als Nahrungsquelle.

Bekämpfung

Die Bekämpfung der Großen Klette konzentriert sich hauptsächlich auf die Verhinderung der Samenbildung, da die Pflanze nach der Samenreife abstirbt. Manuelle Entfernung der Blütenstände oder Mähen vor der Samenreife ist eine effektive Methode, um die Ausbreitung zu kontrollieren. Bei der manuellen Entfernung sollte man Handschuhe tragen, um Hautreizungen zu vermeiden. Eine vielfältige Fruchtfolge mit konkurrenzstarken Kulturen kann das Keimen der Samen und die Ausbreitung der Großen Klette erschweren. Auch der Anbau von Kleegras und das oftmalige Mähen hilft, der Ausbreitung entgegenzuwirken.

Quellen:
Dr. Gerhard Bedlan
Natura DB
04.07.2025
Autor:Petra Doblmair
Drucken
Empfehlen
Weitere Informationen:
1 2
  • Mechanische Beikrautregulierung: Was gibt es zu berücksichtigen?

  • Rückblick: Webinar "Moderne Hacktechnik und deren Einsatz in der Praxis“

  • Nicht nur bei Bio: Hacken

  • Striegeltipps für Biobetriebe

  • Bio-Ackerbau: Was bringt Mulchen statt Hacken?

  • Die große Klette (Arctium lappa)

  • Der Ampferknöterich (Persicaria lapathifolia)

  • Kornblume (Centaurea cyanus)

  • Der Windhalm (Apera spica-venti)

  • Raygräser in Ackerkulturen

  • Weißer Gänsefuß - auch Ackermelde (Chenopodium album L.)

  • Acker-Fuchsschwanz

  • Gemeine Quecke

  • Ampfer

  • Ackerkratzdistel

1 2