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Rapsanbau lohnt sich nach wie vor!

Nachdem der Rapsanbau in den vergangenen Jahren in Oberösterreich laufend an Fläche verloren, gab es beim Herbstanbau 2024 eine leichte Gegenbewegung (während insbesondere in Ostösterreich die Rapsanbaufläche weiter zurückgegangen ist). Trotz verschiedener Herausforderungen gibt es jedoch viele Gründe, warum sich der Rapsanbau nach wie vor lohnt.
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© LK OÖ/Feitzlmayr
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© LK OÖ/Feitzlmayr
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Aktuell ist Winterraps gesucht!

Trotz einer erwarteten Steigerung der Rapsproduktion gegenüber 2024, bleibt die Notwendigkeit für Importe hoch, weil die EU große Verarbeitungskapazitäten hat. In der Saison 2024/25 wird die EU 6 - 7 Mio t Raps importieren (mehr als ein Drittel der EU-Produktion an Raps).

In Abbildung 1 wird die Entwicklung der Erträge ausgewählter Hauptkulturen seit 2003 dargestellt. Es zeigt sich, dass Winterraps in Oberösterreich sehr stabile Erträge bringt. Ausgenommen von 2015 und 2018 mit jeweils rund 35 dt/ha lagen die Winterraps-Erträge stabil über 37 dt/ha. 2024 lagen die Rapserträge der Arbeitskreis Betriebe erstmals seit 2017 wieder über 40 dt/ha. Abgesehen von 2024 (Abstand Sojabohnen und Winterraps war über 5 dt/ha) haben jedoch Sojabohnen vom Ertrag gegenüber Winterraps aufgeholt.
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Abbildung 1: Ertragsentwicklung von Winterweizen, Wintergerste, Winterraps und Sojabohnen (Quelle: Arbeitskreisbetriebe OÖ) © LK OÖ/Bäck
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Abbildung 1: Ertragsentwicklung von Winterweizen, Wintergerste, Winterraps und Sojabohnen (Quelle: Arbeitskreisbetriebe OÖ) © LK OÖ/Bäck
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In diesem Artikel werden die Deckungsbeiträge wichtiger Ackerkulturen (Winterweizen, Wintergerste, Winterraps und Sojabohnen) der Jahre 2017 - 2021 (vor den Verwerfungen durch Ukrainekrieg), sowie die Jahre 2023, 2024 inklusive die Aussichten für 2025 dargestellt (Basis für 2025 ist die Ableitung von der Euronext für Vorkontrakte).

Generell gilt, dass Winterraps auf kühlen Standorten im Vergleich zu Konkurrenzfrüchten wie Sojabohnen und Körnermais deutlich besser abschneidet als auf klimatisch begünstigten Standorten. In der Deckungsbeitragsrechnung wird der Vorfruchtwert vom Raps nicht ausgewiesen, welcher aber in einer Fruchtfolgeplanung zu berücksichtigen ist. Für den Rapsanbau spricht auch die Möglichkeit Problemungräser (z.B. Raygräser, Ackerfuchsschwanzgras) besonders effizient bekämpfen zu können. Es zeigt sich deutlich, dass der Deckungsbeitragsunterschied zwischen Wintergetreide und Ölsaaten (Winterraps und Sojabohnen) in den Jahren 2023 - 2025 deutlich größer ist als in den Jahren 2017 - 2021. An der Euronext liegt der Relation zwischen Winterraps und Winterweizen bei rund 2,3 zu 1, was über dem Durchschnitt von rund 2 : 1 liegt und die Wettbewerbsfähigkeit vom Raps verbessert.
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Abbildung 2: Deckungsbeiträge ausgewählter Jahre (Quelle: Arbeitskreis Ackerbau) © LK OÖ/Bäck
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Abbildung 2: Deckungsbeiträge ausgewählter Jahre (Quelle: Arbeitskreis Ackerbau) © LK OÖ/Bäck
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Der Vergleich der Deckungsbeiträge zeigt, dass Winterraps nach wie vor eine interessante Kultur ist. Umso kühler der Standort ist bzw. umso mehr Wirtschaftsdünger am Betrieb verfügbar sind, desto wettbewerbsfähiger wird Raps im Vergleich zu Sojabohnen.
Trotz des schwierigen Umfelds hat Winterraps viele Pluspunkte, die ihn zu einer interessanten Kultur für Landwirte in Oberösterreich machen:
  • Beste Vorfruchtwirkung (laut Arbeitskreis Auswertungen durchschnittlich rund 400 kg je ha Mehrertrag bei Winterweizen im Vergleich zu Körnermais und Sojabohnen als Vorfrüchte)
  • Ideal fürs Resistenzmanagement bei der Unkrautbekämpfung
  • Auflockerung der Fruchtfolgen
  • Wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit
07.07.2025
Autor:DI Martin Bäck
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