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Getreidebestände auf Brandkrankheiten JETZT kontrollieren!

Aufgrund der perfekten Infektionsbedingungen - warmes, feuchtes Wetter, der dringende Appell an alle Landwirtinnen und Landwirte: Kontrolliert Eure Bestände vor der Ernte auf Steinbrand und für die Saat im Herbst: Verwendung von ausschließlich zertifiziertem Originalsaatgut bzw. Saatgut nach einer Gebrauchswertüberprüfung bei der AGES säen! Nur durch diese Maßnahmen lässt sich diese Krankheit vermeiden! Infizierte Ware ist nicht nur gesundheitsschädlich, sondern ist sehr schwer zu vermarkten!

Fotostrecke

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An Steinbrand erkrankte Ähren mit aufgespreizten Spelzen und austretender Sporenmasse. © AGES
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An Steinbrand erkrankte Ähren mit aufgespreizten Spelzen und austretender Sporenmasse. © AGES
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Links eine gesunde, rechts eine mit Gewöhnlichem Steinbrand infizierte Weizenähre. © AGES
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Links eine gesunde, rechts eine mit Gewöhnlichem Steinbrand infizierte Weizenähre. © AGES
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Links ein Weizenkorn, rechts eine Brandbutte mit schwarzer Sporenmasse. © AGES
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Links ein Weizenkorn, rechts eine Brandbutte mit schwarzer Sporenmasse. © AGES
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Sporen, die in den Weizenhärchen hängen (mit freiem Auge nicht erkennbar). © AGES
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Sporen, die in den Weizenhärchen hängen (mit freiem Auge nicht erkennbar). © AGES
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Weizensteinbrand (Tilletia caries) gehört zu den gefährlichsten Pflanzenkrankheiten im Biolandbau. Betroffen können folgende Getreidearten sein:
  • Weizen (besonders Winterweizen)
  • Dinkel
  • Hartweizen
  • Triticale
  • Emmer
  • Einkorn
  • verschiedene Wild- und Kulturgräser

Visuelle Kontrolle der Ähren und Körner auf folgende Symptome

  • Ähren bleiben kürzer und bleichen früher aus.
  • Körner sind durch Sporenlager (Brandbutten) ersetzt
  • Die Brandbutten sind rundlich, dunkelbraun und leicht zerdrückbar
  • Fischartiger Geruch beim Zerdrücken der Körner
Weizensteinbrand ist hauptsächlich eine samenbürtige Krankheit, der Befall kann jedoch auch vom Boden ausgehen. Wird befallenes Getreide gedroschen, werden die Sporen auf den Boden und auf das restliche Erntegut verteilt. Beim Drusch kann auch ein intensiver  Geruch nach Fisch entstehen. Wird wieder Getreide angebaut, so keimen die Sporen mit dem Saatgut aus, entweder sie befinden sich im Boden, oder sie werden mit befallenem Nachbausaatgut gleichsam "mitangebaut". Das Pilzmyzel durchdringt die Blattscheiden und wächst zum Vegetationspunkt. Statt gesunder Körner bilden sich Brandbutten, die wieder unzählige Pilzsporen beinhalten.

Die Sporen des Erregers sind in den Brandbutten in trockenem Zustand jahrzehntelang lebensfähig. In den Boden können die Sporen jedoch auch durch Wirtschaftsdünger (= Mist) übertragen werden, ebenso kann der Wind Steinbrandsporen übertragen. Die Übertragungsdauer der Sporen im Boden beträgt bis zu sechs Jahre. Im Unterschied zum Zwergsteinbrand sind beim Steinbrand die Brandbutten weich und die Ähren nur bis zu 1/3 verkürzt.
Quelle: AGES

Ab wann ist Saatgut nicht mehr empfehlenswert?

Saatgut mit mehr als 20 Steinbrandsporen je Korn oder mit einer Keimfähigkeit von unter 80% stellt ein Risiko für künftige Steinbrandinfektionen des Bestandes dar. Besonders ein langsamer Feldaufgang, geringe Temperaturen und die Aussaat von Wintergetreide können eine Steinbrandinfektion begünstigen. Sommerungen sind tendenziell nicht so stark betroffen.

Wie kann man einem Befall vorbeugen?

  • Fruchtfolge
Hat ein Befall stattgefunden, sollte zu den zum Weizen verwandten Arten ein Anbauabstand von mindestens vier Jahren eingehalten werden. Der Anbau von Kleegras, Körnerleguminosen und gut eingearbeitete Zwischenfrüchte fördern den Abbau von Pilzsporen. Ackerraine und Randstreifen sollten vor der Blüte gemäht werden, um eine Übertragung der Sporen von Wildgräsern zu vermeiden. Bei der Sortenwahl gibt es auch die Möglichkeit, steinbrandtolerante Sorten zu wählen, so wie zum Beispiel die Sorte Aristaro (Die Saat). Für den Biolandbau ist das Beizmittel Cerall zugelassen. Auch Tillecur (biohelp), ein Pflanzenstärkungsmittel, zeigt gute Wirksamkeit. Eine Saatgutbehandlung ist jedoch nur bei bis zu 100 Sporen je Korn sinnvoll.
Quellen:
Ökolandbau.de
AGES
biohelp
Für weitere Informationen stehen Ihnen die Beraterinnen und Berater der LK OÖ und der Boden.Wasser.Schutz.Beratung zur Verfügung. Tel.-Nr.: 050/6902-1450 bzw. per E-Mail biolandbau@lk-ooe.at bzw. unter www.bwsb.at.
24.06.2025
Autor:DI Marion Gerstl
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  • Saat- und Pflanzgut Untersuchungen - AGES
Weitere Informationen:
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  • Bodenfruchtbarkeit - Teil 1: Was bedeutet Bodenfruchtbarkeit?