Juniriss - frühe Entfernung unerwünschter Triebe
Der richtige Zeitpunkt für den Juniriss liegt Anfang bis spätestens Mitte des Monats, solange die Basis der Triebe noch kaum verholzt ist. Das Ausreißen gelingt schnell. Die Wunden sind im Vergleich zu Schnittmaßnahmen zwar größer, verheilen aber rascher, da das Gewebe beim Reißen nicht gequetscht wird.
Hauptsächlich richtet sich der Juniriss auf die Entfernung steil aufrechter Wassertriebe, insbesondere im Wipfel und im Kroneninneren, um die Belichtung zu verbessern und das Wachstum frühzeitig zu reduzieren. Durch die bessere Belichtung werden auch im Kroneninneren verstärkt Blütenknospen gebildet. Ein häufiger Fehler ist jedoch das zu intensive Reißen: Werden zu viele Triebe entfernt, reagieren die verbleibenden mit verstärktem Längenwachstum, und ganze Kronenteile verkahlen, da beim Reißen auch die schlafenden Augen an der Triebbasis entfernt werden. Es entstehen lange Triebe, schlecht garnierte Baumkronen und eine verringerte Blütenknospenbildung. Bei sehr triebigen Bäumen empfiehlt sich deshalb eine alternative Vorgehensweise: Statt vollständigem Entfernen der Langtriebe werden diese etwa zur Hälfte abgebrochen. Diese Maßnahme begrenzt das Längenwachstum und fördert die Seitenverzweigung. Sie ist gegenüber dem reinen Triebreißen deutlich arbeitsaufwändiger, die Gefahr von Nachteilen ist aber gering.
Hauptsächlich richtet sich der Juniriss auf die Entfernung steil aufrechter Wassertriebe, insbesondere im Wipfel und im Kroneninneren, um die Belichtung zu verbessern und das Wachstum frühzeitig zu reduzieren. Durch die bessere Belichtung werden auch im Kroneninneren verstärkt Blütenknospen gebildet. Ein häufiger Fehler ist jedoch das zu intensive Reißen: Werden zu viele Triebe entfernt, reagieren die verbleibenden mit verstärktem Längenwachstum, und ganze Kronenteile verkahlen, da beim Reißen auch die schlafenden Augen an der Triebbasis entfernt werden. Es entstehen lange Triebe, schlecht garnierte Baumkronen und eine verringerte Blütenknospenbildung. Bei sehr triebigen Bäumen empfiehlt sich deshalb eine alternative Vorgehensweise: Statt vollständigem Entfernen der Langtriebe werden diese etwa zur Hälfte abgebrochen. Diese Maßnahme begrenzt das Längenwachstum und fördert die Seitenverzweigung. Sie ist gegenüber dem reinen Triebreißen deutlich arbeitsaufwändiger, die Gefahr von Nachteilen ist aber gering.