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Berufkraut im Grünland

Ein "Neueinwanderer" ohne Futterwert aber mit hohem Ausbreitungspotenzial.
Einwanderer können bei uns in den unterschiedlichsten Lebensräumen Fuß fassen und sich etablieren. Auch im Grünland tauchen immer wieder Arten auf, die untypisch für unsere Wiesen sind. Auch dafür gilt es einen Blick zu haben.
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Blütenstände von Erigeron annuus © Pixabay
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Blütenstände von Erigeron annuus © Pixabay
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Steckbrief

Einjähriges Berufkraut, Weißes Berufkraut, Feinstrahl-Berufkraut
Wissenschaftlicher Name: Erigeron annuus
Familie: Korbblütler

Merkmale

  • 1- oder 2-jährig
  • 30 - 150 cm hoch
  • Stängel behaart
  • Blätter länglich-oval
  • blüht weiß oder lila
  • sehr geringer Futterwert - sowohl in Heu & Silage als auch auf der Weide
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Der Stängel des Berufkraut ist stark behaart - Länglich-ovale Blätter des Berufkraut © LK OÖ/Fritscher
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Der Stängel des Berufkraut ist stark behaart - Länglich-ovale Blätter des Berufkraut © LK OÖ/Fritscher
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Vorkommen

Das Einjährige Berufkraut stammt aus Nordamerika und besiedelt gerne Ruderalstandorte - Plätze, an denen der Mensch starken Einfluss genommen hat und die ursprüngliche Vegetation oft beeinträchtigt ist. Zum Beispiel können Erdverfrachtungen ein Ausgangspunkt für neue Bestände sein. Heuzukauf kann ebenfalls eine solche Quelle sein. Durch die Bildung von vielen Samen, die zudem stark nachreifen können, hat das Berufkraut großes Ausbreitungspotenzial. Einmal da, ist die Pflanze in der Lage rasch große Bestände zu bilden und von diesen ausgehend auch ins Grünland einzuwandern.

Regulierung

Bemerkt man in den eigenen Grünlandbeständen ungewöhnliche Pflanzen, lohnt es sich genauer hinzusehen. Bei "Neueinwanderern" ist eine zeitnahe Reaktion darauf entscheidend. Im Falle des Berufkrauts ist eine Regulierung bei kleineren Beständen über Ausreißen vor der Blüte, um eine Samenreifung zu verhindern, möglich und sehr effektiv. Es empfiehlt sich dabei von außen nach innen auszureißen, um eine weitere Verbreitung möglichst zu unterbinden. Wenn möglich, die Quelle der Ausbreitung (Anschüttungen, Raine, Böschungen, …) feststellen und auch dort Maßnahmen ergreifen.

Eine ausgeglichene Nährstoffversorgung mit angepassten Pflanzenbeständen erschweren es dem Berufkraut im Grünland Fuß zu fassen. Geschlossene Bestände ohne Lücken leisten dazu ebenfalls einen großen Beitrag - gegebenenfalls kann hier mit gezielter Nachsaat mit passendem Saatgut eingegriffen werden. Auf Weiden kann mittels Weidepflege bei einsetzender Blüte die Ausbreitung eingedämmt werden. Tritt das Berufkraut in extensiver genutzten Wiesen auf, kann eine Vorverlegung der Nutzung (Blühzeitpunkt Berufkraut beachten) sinnvoll sein.
26.05.2025
Autor:Mag. Michael Fritscher
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