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Bauernplatten - regional, saisonal und gut kalkuliert

Mit der Veredelung von selbst erzeugten bäuerlichen Produkten kann in der Landwirtschaft ein größerer Mehrwert als in der Urproduktion erzielt werden.
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Rechtzeitig zum Start der Buschenschanksaison sollte man sich über Preis, Menge und Speisekartengestaltung Gedanken machen. © Brunnerhof, Netzwerk Kulinarik/Mias Photoart
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Rechtzeitig zum Start der Buschenschanksaison sollte man sich über Preis, Menge und Speisekartengestaltung Gedanken machen. © Brunnerhof, Netzwerk Kulinarik/Mias Photoart
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Die Direktvermarktung von selbst erzeugten bäuerlichen Produkten ist ein beliebter und wertvoller Einkommenszweig in der Landwirtschaft; vor allem deshalb, weil Direktvermarktung so vielfältig ist. Ob Produktsparte oder Vermarktungsweg - jede/​jeder, der in die Direktvermarktung einsteigen möchte, findet aufgrund der verschiedensten Möglichkeiten die für ihn passende Sparte. Beliebt sind sowohl bei Produzent:innen, aber vor allem bei Konsument:innen Bauernbuffets, Brötchen und bäuerliche Geschenke. Für viele Buschenschenken ist das Richten von Bauernbuffets und Bauernbrötchen eine willkommene Ergänzung ihres Angebotes während der Saison. Da sind die bäuerlichen Produzent:innen laufend gefragt, sich etwas Neues einfallen zu lassen, damit neben dem klassischen Schweinsbratenbrot auch noch eine vegetarische oder sogar vegane Variante im Anbot zu finden sind.

Visitenkarte des Buffets

Ein tolles Kursangebot des Ländlichen Fortbildungsinstitutes (LF) zeigt auf, wie sich mit selbst erzeugten Produkten und Materialien aus der Natur Brötchen, Platten und Geschenke zu richtigen Hinguckern verwandeln. Diese sind sozusagen die Visitenkarten der bäuerlichen Produzent:innen. Nebenbei kalkuliert die Betriebswirtin die Produkte im Kurs und ermittelt die Preise. Ist der Entschluss gefallen Bauernbuffet oder Bauernbrötchen anzubieten, beginnt für den Großteil der Produzent:innen das große Grübeln. Was soll ich anbieten? Wie viel muss ich pro Person berechnen? Was mache ich, wenn es zu wenig ist/​zu viel wird? Schaffe ich es allein, oder brauche ich Hilfe? Wieviel darf ich verlangen?

Sieben Tipps zur richtigen Planung

1| Rechtzeitig mit der Planung beginnen. Eine Checkliste (Personenanzahl, Einkaufsliste, Dekoration, Zeitplan, Angebotspalette etc.) leistet wertvolle Hilfe und gibt Sicherheit.

2| Auf Saisonalität und Regionalität achten: Das Angebot sollte auf die Saison, auf die Region und auf hofeigene Spezialitäten abgestimmt sein. Ganz nach dem Motto "Auf den Tisch kommt, was bei uns wächst und gedeiht" kann bei der Dekoration von Brötchen auf Gemüse und Kräuter oder essbaren Blumen aus dem eigenen Garten zurückgegriffen werden.

3| Keine Experimente: Bieten Sie nur Produkte an, die Sie bereits ausprobiert haben. Neukreationen, die nicht ganz so gelingen, verursachen unnötigen Stress.

4| Auf die Zielgruppe achten: Wer sind meine Kunden? Frauen greifen meist lieber zu Aufstrichen und Salaten während Männer es gerne etwas deftiger (Speck und Würstel etc.) mögen.

5| Gute Organisation: Beschriften Sie Ihr Angebot mit kleinen Schildern. Die Gäste können sich so sehr gut orientieren und bisher Unbekanntes schnell und unkompliziert kennenlernen. Organisieren Sie sich außerdem Helfer für die Vorbereitung bzw. wählen Sie Gerichte, die gut am Vortag vorbereitet werden können. Ein grober Zeitfahrplan leistet wertvolle Dienste. Organisieren Sie Ihr Buffet möglichst arbeitsextensiv.

6| Achten Sie darauf, dass die Verpackung zu Ihren Produkten passt. Egal ob bei Geschenken oder Platten/​Brötchen - das Auge isst mit und das beginnt bereits bei einer schönen Verpackung, die zum bäuerlichen Produkt passt. Weniger Plastik und mehr recyclebare Materialien sind gefragt.

7| Bei Geschenken auf die fachlich korrekte Kennzeichnung achten und die Sortimentszusammenstellung überdenken (Kühlkette).
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Materialien aus der Natur machen bäuerliche Geschenksideen zu echten Hinguckern. © Arnold Poeschl, Netzwerk Kulinarik
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Materialien aus der Natur machen bäuerliche Geschenksideen zu echten Hinguckern. © Arnold Poeschl, Netzwerk Kulinarik
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Regional ist genial

Eines ist bei Platten, Brötchen und Geschenken zu berücksichtigen: Der Aufwand ist noch einmal um einiges höher, als er in der Direkt­vermarktung schon ist. Das muss sich auch im Preis niederschlagen. Verpackung, zusätzliches Personal, Servietten, Transportbehälter, Visitenkarten etc. sind ebenfalls in die Kalkulation mit einzurechnen. Gerade in dem Bereich ist es wertvoll zu wissen, wieviel Menge gebraucht wird, wer meine Kunden sind, was ich mitverkaufen darf und wie ich den Endpreis ermittle. Verschiedene Kalkulationsansätze sind da wertvolle Hilfsmittel, um in der Praxis einfach zu Preisen zu gelangen. Das Ziel sollte dabei nicht sein, weniger als der Mitanbieter zu verlangen, sondern zu wissen, dass mit dem Preis am Ende des Tages für die Produzent:innen etwas übrigbleibt.
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Preise vom Bauernmarkt in Völkermarkt, Mai 2025. Mengen in kg, wenn nicht anders angegeben. © LK Kärnten/Popatnig
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Preise vom Bauernmarkt in Völkermarkt, Mai 2025. Mengen in kg, wenn nicht anders angegeben. © LK Kärnten/Popatnig
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Info: Platten, Brötchen und Buffets am Freitag, 6. Juni 2025 von 9 - 17 Uhr in der LFS Ehrental - nähere Infos siehe Terminteil oder ktn.lfi.at/platten-broetchen-buffets.

 
Links zum Thema
  • Platten, Brötchen und Buffets
21.05.2025
Autor:Karin Popatnig, Beraterin LebensWirtschaft, Direktvermarktung
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