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Ein gutes Standbein geSCHAFfen

Familie Kudler, vulgo Brandstaetter, produziert seit über 15 Jahren erfolgreich Bio-Qualitätslämmer.
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Luftbildaufnahme vom Hof der Familie Kudler. © Familie Kudler
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Luftbildaufnahme vom Hof der Familie Kudler. © Familie Kudler
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Der selbstfahrende Ballenabwickler ist eine große Hilfe im Alltag. © LK OÖ/Rudlstorfer
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Der selbstfahrende Ballenabwickler ist eine große Hilfe im Alltag. © LK OÖ/Rudlstorfer
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Im Jahr 2002 hat Roland mit seiner Frau Eveline den elterlichen Betrieb übernommen. Damals war aber noch nicht klar, wie sich der Betrieb weiterentwickeln soll. Nach Beendigung der Milchproduktion wurden 2006 auch die letzten Mastrinder verkauft. Roland wurde zu dieser Zeit selbstständig, Eveline war berufstätig. Schließlich gab es dann aber doch die Überlegung, am Betrieb ein zweites Standbein aufzubauen. Aus arbeitswirtschaftlichen und stallbaulichen Überlegungen begann die junge Familie schließlich mit Mutterschafen erste Erfahrungen zu sammeln. Danach ging es schnell. 2008 wurde der Betrieb auf Bio umgestellt, 2010 konnte bereits ein neuer Stall für maximal 130 Mutterschafe bezogen werden. Ablammbuchten fanden im alten Rinderstall ihren Platz. Für die Ausmast der Lämmer wurde eine Maschineneinstellhalle in einen hellen und sehr funktionellen Stall umgebaut. Mit der Errichtung einer neuen Maschinenhalle inkl. Rundballenbelüftung sind vor vier Jahren die letzten größeren Investitionen am Betrieb abgeschlossen worden.
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Das Futterband im Lämmerstall ist platzsparend und erleichtert die Arbeit. © LK OÖ/Rudlstorfer
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Das Futterband im Lämmerstall ist platzsparend und erleichtert die Arbeit. © LK OÖ/Rudlstorfer
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Als Basis für den betrieblichen Erfolg gelten die Produktionskennzahlen, die Eveline und Roland stets im Auge haben: Mit durchschnittlich 47 Kilogramm Lebendgewicht und einer Mastdauer von fünf Monaten können die Bio-Lämmer über den Schafzuchtverband gut vermarktet werden. 1,96 verkaufte Lämmer pro Mutterschaf und Jahr sind auch Zeugnis eines guten Managements. Mit Merino hat Familie Kudler für sich die richtige Rasse gefunden. Durch die Asaisonalität sind die Ablammungen übers Jahr aufgeteilt. Die Herde ist in zwei Gruppen mit je zwei Böcken geteilt. Die Ablammungen erfolgen in der Herde, erst dann werden Mutter und Lamm für wenige Tage in eine Ablammbucht gebracht, wo eine intensive Beobachtung und Betreuung möglich ist. Zur Ausmast kommen die Lämmer in einen eigenen Stall, die Mutterschafe wieder zurück in die Herde. „Davor sind diese aber noch für zwei Monate in einer eigenen Gruppe, der sogenannten „Familiengruppe“, erklärt Eveline.
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Familie Kudler und BBK-Obmann Martin Moser vor dem Schafstall © LK OÖ/Rudlstorfer
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Familie Kudler und BBK-Obmann Martin Moser vor dem Schafstall © LK OÖ/Rudlstorfer
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Die Lämmer erhalten gutes Grundfutter in Form von Belüftungsheu und Kleegrassilage. Der Betrieb der Familie Kudler liegt auf 750 Meter Seehöhe, womit im Durchschnitt der Jahre das Grünland dreimal gemäht wird. Das Kraftfutter für die Lämmer wird großteils zugekauft. Im Lämmerschlupf werden die Lämmer schon bald an das Kraftfutter gewöhnt. Eine Waage gehört für Eveline und Roland zum fixen Bestandteil im Lämmerstall: „Durchschnittlich alle 14 Tage wird dort gewogen, um einen Überblick über die täglichen Zunahmen zu bekommen. Des Weiteren hilft es uns, die vermarktungsfähigen Tiere rechtzeitig aus der Gruppe herauszufinden“, so Roland über weitere Erfolgsfaktoren. Ablammfreie Zeiten werden schließlich auch gerne mal für einen Urlaub genutzt. Dann übernehmen die Kinder Justin mit Freundin Anna und Nadine die täglichen Arbeiten. Aber auch bei Arbeitsspitzen wie der Schur oder der Klauenpflege bzw. in der Außenwirtschaft helfen alle zusammen. Nadine absolviert derzeit die HBLA Elmberg. Justin hat einen Facharbeiterabschluss und holt nun die Matura nach. Das Interesse, den Betrieb zu übernehmen, ist groß.

Betriebsspiegel

  • 5,2 Hektar Acker
  • 20,7 Hektar Grünland
  • 2 Hektar Wald
  • 120 Mutterschafe
23.04.2025
Autor:Stefan Rudlstorfer, ABL
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