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LK-Silageprojekt 2024 - Ergebnisse

Oberösterreichische Silagen erreichten hervorragende Platzierungen bei der Silagemeisterschaft im Rahmen des LK-Silageprojektes 2024.

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2024 gelangen hervorragende Qualitäten bei Gras- und Maissilagen © LK OÖ/Tiefenthaller
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2024 gelangen hervorragende Qualitäten bei Gras- und Maissilagen © LK OÖ/Tiefenthaller
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Sieger der LK-Silagemeisterschaft 2024 © Ing. Reinhard Resch, HBLFA Raumberg-Gumpenstein
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Sieger der LK-Silagemeisterschaft 2024 © Ing. Reinhard Resch, HBLFA Raumberg-Gumpenstein
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Kategorie Maissilage: 3. Platz: Friedl Heinrich aus Weng / Bezirk Braunau © HBLFA Raumberg-Gumpenstein
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Kategorie Maissilage: 3. Platz: Friedl Heinrich aus Weng / Bezirk Braunau © HBLFA Raumberg-Gumpenstein
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Kategorie Maissilage: 1. Platz: Kasbauer Franz aus Wernstein am Inn / Bezirk Schärding © HBLFA Raumberg-Gumpenstein
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Kategorie Maissilage: 1. Platz: Kasbauer Franz aus Wernstein am Inn / Bezirk Schärding © HBLFA Raumberg-Gumpenstein
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Gruppenfoto der Kategorie Maissilage © HBLFA Raumberg-Gumpenstein
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Gruppenfoto der Kategorie Maissilage © HBLFA Raumberg-Gumpenstein
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Kategorie Gärheu (> 45% TM): 3. Platz: Tischlinger Gertraud aus Schwand im Innkreis / Bezirk Braunau © HBLFA Raumberg-Gumpenstein
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Kategorie Gärheu (> 45% TM): 3. Platz: Tischlinger Gertraud aus Schwand im Innkreis / Bezirk Braunau © HBLFA Raumberg-Gumpenstein
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Gruppenfoto Kategorie Gärheu © HBLFA Raumberg-Gumpenstein
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Gruppenfoto Kategorie Gärheu © HBLFA Raumberg-Gumpenstein
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Kategorie Engergiesilage (< 370 g NDF): 2. Platz: Kronberger Christian aus Vorchdorf / Bezirk Gmunden © HBLFA Raumberg-Gumpenstein
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Kategorie Engergiesilage (< 370 g NDF): 2. Platz: Kronberger Christian aus Vorchdorf / Bezirk Gmunden © HBLFA Raumberg-Gumpenstein
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Gruppenfoto Kategorie Energiesilage © HBLFA Raumberg-Gumpenstein
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Gruppenfoto Kategorie Energiesilage © HBLFA Raumberg-Gumpenstein
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Kategorie 1. Aufwuchs (<45% TM): 3. Platz: Schrems Hubert aus Mettmach / Bezirk Ried im Innkreis © HBLFA Raumberg-Gumpenstein
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Kategorie 1. Aufwuchs (<45% TM): 3. Platz: Schrems Hubert aus Mettmach / Bezirk Ried im Innkreis © HBLFA Raumberg-Gumpenstein
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Kategorie 1. Aufwuchs (<45% TM): 2. Platz: Krenn Sieglinde aus Maria Neustift / Bezirk Steyr-Land © HBLFA Raumberg-Gumpenstein
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Kategorie 1. Aufwuchs (<45% TM): 2. Platz: Krenn Sieglinde aus Maria Neustift / Bezirk Steyr-Land © HBLFA Raumberg-Gumpenstein
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Kategorie 1. Aufwuchs (<45% TM): 1. Platz: Jell Klaus-Peter und Daniela aus Oberkappel / Bezirk Rohrbach © HBLFA Raumberg-Gumpenstein
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Kategorie 1. Aufwuchs (<45% TM): 1. Platz: Jell Klaus-Peter und Daniela aus Oberkappel / Bezirk Rohrbach © HBLFA Raumberg-Gumpenstein
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Gruppenfoto Kategorie 1. Aufwuchs (<45% TM) © HBLFA Raumberg-Gumpenstein
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Gruppenfoto Kategorie 1. Aufwuchs (<45% TM) © HBLFA Raumberg-Gumpenstein
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Inhaltsstoffe der Grassilagen © Ing. Reinhard Resch, HBLFA Raumberg-Gumpenstein
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Inhaltsstoffe der Grassilagen © Ing. Reinhard Resch, HBLFA Raumberg-Gumpenstein
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2024 gelangen hervorragende Qualitäten bei Gras- und Maissilagen © LK OÖ/Tiefenthaller
Seit 2003 führen die Fütterungsreferenten und -berater der Landwirtschaftskammern alle vier Jahre  eine österreichweite Silagemeisterschaft durch. Unter der Federführung von Ing. Reinhard Resch, HBLFA Raumberg-Gumpenstein, wurden Proben von Gras- und Maissilagen vornehmlich aus Arbeitskreisbetrieben (Milchvieh, Rindermast, Mutterkuh, Schafe, Ziegen) analysiert. Neben der Futtermittelanalyse im Futtermittellabor Rosenau wurden in einem umfangreichen Fragebogen relevante Maßnahmen vom Anbau bis zur Silierung abgefragt. Interessante Auswertungen wurden auf der viehwirtschaftlichen Fachtagung Anfang April in Gumpenstein präsentiert.

OÖ ganz vorne dabei

Die Silagebereitung hat in Oberösterreich große Bedeutung. Von 816 Proben aus ganz Österreich (671 Grassilagen und 145 Maissilagen) kamen 301 Proben aus Oberösterreich (238 Grassilagen und 63 Maissilagen). Damit haben die oberösterreichischen Proben einen sehr hohen Anteil mit 35 % bei den Grassilagen bzw. 43 % bei den Maissilagen an allen eingesandten Proben. Allen teilnehmenden Betrieben sei hier ausdrücklich gedankt. Die Oberösterreicher erreichten heuer auch besonders tolle Platzierungen.
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Sieger der LK-Silagemeisterschaft 2024 © Ing. Reinhard Resch, HBLFA Raumberg-Gumpenstein

Grassilagen

Die Grassilagen wurden in vier Kategorien unterteilt: 1. Aufwuchs, Folgeaufwüchse, Gärheu über 45 Prozent Trockenmasse (TM) und Energiesilagen. Besonders die letzte Kategorie war mit vielen Proben vertreten, da die Energiegehalte aufgrund des frühen Siliertermins Mitte April 2024 besonders hoch waren. Die zehn besten Proben jeder Kategorie wurden durch eine Fachjury zusätzlich sensorisch beurteilt, um eine endgültige Rangierung treffen zu können.

Beim 1. Aufwuchs gingen alle drei Topplatzierungen an oberösterreichische Silagen. Die Energiegehalte dieser Silagen lagen mit 6,62, 6,47 und 6,54 MJ NEL auf einem Energieniveau, das man eigentlich von Maissilagen erwartet. Auch die Rohproteingehalte waren sehr hoch mit 176, 182 bzw. 189 g/kg TM. Alle Silagen wurden sehr trocken siliert. DIe Silagen sind mittlerweile auch schon verfüttert. Die Betriebe berichteten von einer sehr guten Futteraufnahme und ansprechenden Milchleistungen.

Bei den Energiesilagen wurde ein hervorragender 2. Platz erreicht. Der Energiegehalt der Siegersilage lag bei unglaublichen 7,11 MJ NEL, die zweitplatzierte Silage aus Oberösterreich mit 6,70 MJ NEL auch auf einem extrem hohen Niveau. Solch hohe Energiegehalte müssen natürlich in der Rationsgestaltung beachtet werden. Die Kraftfuttermengen können und sollen klarerweise angepasst und durchwegs gesenkt werden. Kosten können somit eingespart und die Tiergesundheit gefördert werden. 

Maissilagen

Die Maissilagen wurden in zwei Kategorien unterteilt, wobei die oberösterreichischen Silagen alle in der trockenen Gruppe über 38 Prozent TM lagen. Der erste und dritte Platz wurde von Rindermastbetrieben erreicht, die auch Arbeitskreismitglieder sind. Der drittplatzierte Betrieb wurde bereits beim Silageprojekt 2020 einmal Bundessieger. Das zeigt, dass die Silagequalität dieser Betriebe keine Eintagsfliegen sind. Sie beherrschen die Silagebereitung bei Maissilagen von der Sortenwahl über Düngung, das Häckseln und Verdichten in Perfektion. 
Die Energiegehalte der Siegersilagen kratzen alle an der 7,00 MJ NEL Marke. Dieses Niveau wurde von der drittplatzierten Silage auch erreicht, was einem Energiegehalt von 11,66 MJ ME entspricht. Ein Energiegehalt, der auch in Rindermastbetrieben alles andere als alltäglich ist. Im Gegenzug gehen bei den Maissilagen die Rohproteingehalte von Jahr zu Jahr zurück und liegen durchgehend unter 70g/kg TM.

Erkenntnisse aus dem Projekt 2024

Grassilagen
  • Aufgrund des frühen Schnittzeitpunktes waren die Grassilagen des 1. Aufwuchses heuer mit 6,34 MJ NEL bzw. 10,52 MJ ME besonders energiereich und arm an Struktur (406 g NDF/kg TM).
  • Die Gehalte an Rohprotein waren mit 152 g/kg TM durchwegs höher als in den Jahren davor. 
  • Die Gärqualität ist mit durchschnittlich 8,2 g Buttersäure immer noch nicht optimal.
    Der 2. Aufwuchs liegt im Schnitt bei 7,9 g nur geringfügig besser, der 3. und alle anderen Folgeaufwüchse mit 4,6 g deutlich besser, jedoch immer noch über den maximal erwünschten 3g/kg TM.
  • Bereits 28 Prozent der Silagen wurden mit bodennaher Gülledüngung versorgt. 24 Prozent gaben auch mineralischen N-Dünger.
  • Zwei Prozent der Silagen wiesen einen ertragswirksamen Schwefelmangel aus, 16 Prozent einen latenten Mangel.
  • 1,8 g Schwefel/kg TM sollten auch bei rohproteinschwachen Grassilagen nicht unterschritten werden. 
  • Sulfat haltige S-Dünger erreichten eine bessere Wirkung als elementarer Schwefel. 
  • Ein Drittel der Silagen wurden mit Siliermitteln versetzt wobei Milchsäurebakterien besser wirkten als Säuren.
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Inhaltsstoffe der Grassilagen © Ing. Reinhard Resch, HBLFA Raumberg-Gumpenstein
In Tab. 2 sind die Grassilagen nach dem Entwicklungsstadium aufgelistet. Diese Übersicht zeigt anschaulich, wie sich die Inhaltsstoffe mit späterer Ernte verschieben. Auf den Analysebefunden des Futtermittellabors Rosenau sind auf der Rückseite die optimalen Gehaltsbereiche dargestellt, sodass auch Landwirte, die nicht sooft mit Befunddaten umgehen, ihre Ergebnisse gut einordnen können.
Maissilagen
  • Maissorten mit hohen Reifezahlen werden stärker eingesetzt. Auf 500 m Seehöhe wurden 2020 durchschnittlich Maissilagen mit RZ 272 angebaut, 2024 liegt die RZ bei 298.
  • Der optimale Silierzeitpunkt liegt zwischen 32 und 38 Prozent TM. Der durchschnittliche TM-Gehalt aller untersuchten Maissilagen lag 2024 bei 390 g.
  • Über 38 Prozent TM sind keine großen Qualitätssteigerungen möglich und die Verdaulichkeit der NDF sinkt. 
  • Der durchschnittliche Energiegehalt lag bei 6,60 MJ NEL bzw. 11,0 MJ ME auf einem sehr hohen Niveau.
  • Der Fasergehalt lag bei 354 g NDF/kg TM niedriger als in den allgemeinen Proben aus Rosenau.
  • Die Gärqualität ist bei Maissilagen durchwegs sehr gut, die Buttersäurewerte lagen bei 0,4 g/kg TM aufe einem erwünschten Niveau.
  • Steigende Silokubaturen bringen mehr Risiko bei Verdichtung und Entnahme.
  • 50 Prozent der Betriebe setzen Siliermittel ein.
  • Durch höhere Gehalte an Essigsäure und Propandiol wird eine verbesserte aerobe Stabilität erreicht.
Futtermittelanalysen machen Sinn. Alle Schnitte der Grassilagen und auch die Maissilagen sollten jedes Jahr untersucht werden. Besonders 2024 hat wieder gezeigt, wie groß die Unterschiede zwischen den Jahren und Regionen liegen. Die Analysen bilden die Basis für eine bedarfsgerechte Fütterung. Rationen sollten von den Betriebssführern selbst berechnet werden. Berechnungen der Futtermittelfirmen gehen oftmals massiv über die Bedarfszahlen hinaus. Angebote zum Erlernen von Rationsberechnungen werden im LFI-Programm jährlich veröffentlicht.
Genauere Informationen sind unter lk-online sowie auf der Homepage der HBLFA Raumberg-Gumpenstein  Tagungen/Veranstaltungen zu finden.
Nutzen Sie auch das Angebot der LK-Fütterungsberatung, die unabhängige Beratung auf Basis der Futtermittelanalyse bietet.
11.04.2025
Autor:DI Franz Tiefenthaller
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Weitere Informationen:
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