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    Cultandüngung: Vorführung im praktischen Einsatz

    Die Düngung in Form des CULTAN-Verfahrens ist eine alternative Methode der Düngung und soll dazu beitragen, Nährstoffverluste durch Auswaschung oder Ausgasung zu reduzieren.
    CULTAN steht für Controlled Uptake Longterm Ammonium Nutrition. Das bedeutet, dass die Pflanze über einen längeren Zeitraum mit Stickstoff in Form von Ammonium versorgt wird. Dabei wird flüssiger Ammoniumdünger in den Boden injiziert und ein Düngerdepot angelegt. Durch die Eigenschaft von Ammonium, sich an negativ geladene Teilchen im Boden anlagern zu können, und die verminderte Nitrifikation von Ammonium zu Nitrat aufgrund der vorherrschenden Bedingungen im angelegten Ammoniumdepot, wird der Dünger vor Auswaschung geschützt und steht der Pflanze ab dem Zeitpunkt der Applikation bis zur Ernte zur Verfügung. Anders als Nitrat, das von der Pflanze über den Wasserstrom aufgenommen wird, muss Ammonium von den Pflanzenwurzeln aktiv aufgenommen werden. Die Pflanze kann also Stickstoff in der Menge aufnehmen, die im jeweiligen Wachstumsstadium benötigt wird.
    Bei einer Veranstaltung der Boden.Wasser.Schutz.Beratung und dem Maschinenring OÖ wurde das System vorgestellt. Dabei wurden die Unterschiede des Verfahrens zur herkömmlichen Düngung und das Gerät technisch erklärt sowie der Einsatz in der Praxis vorgeführt.

    Als Voraussetzung für stabile Erträge gilt auch bei dieser Form der Düngung, dass der Boden eine gute Struktur aufweist. Die rechtzeitige Planung und Vorbestellung der benötigten Düngemittel sollte für einen reibungslosen und effizienten Einsatz beachtet werden. Es gilt dabei auch darauf zu achten, dass die eingesetzten Düngemittel einen möglichst hohen Ammoniumanteil aufweisen, um die gewünschten Effekte zu erreichen.
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    Injektion des Düngemittels in den Boden mit dem Cultan-Nagelradverfahren. © BWSB
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    Injektion des Düngemittels in den Boden mit dem Cultan-Nagelradverfahren. © BWSB
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    Vorteile bringt das Verfahren vor allem bei trockenen Bedingungen, da die Aufnahme von Ammonium weniger wasserabhängig ist. Die Düngung mit dem Cultan-Nagelradverfahren ist von der verpflichtenden Gabenteilung bei Stickstoff ausgenommen und ermöglicht so das Zusammenfassen von Stickstoffgaben. Bei Teilnahme an der ÖPUL-Maßnahme "Vorbeugender Grundwasserschutz - Acker" besteht seit dem Antragsjahr 2025 die Möglichkeit, eine Förderung in Höhe von 40 Euro/ha zu beantragen. Es sind die entsprechenden Schläge bis 15. April mit dem Code "CUL" zu codieren. Die entsprechenden Auflagen dazu sind einzuhalten.
    Weitere Informationen zum Einsatz in der Praxis und Ergebnissen aus Versuchen können im Boden.Wasser.Schutz.Blatt Ausgabe 4, 2024 nachgelesen werden. Auch in diesem Jahr werden wieder Versuche zum Einsatz des Cultandüngeverfahrens durchgeführt.
    Links zum Thema
    • Boden.Wasser.Schutz.Blätter | BWSB
    • Video: CULTAN - Düngung - Vorführung
    10.04.2025
    Autor:Benedikt Ecker, BSc.
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    Weitere Informationen:
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