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Weidebestände auf Ackerflächen - Möglichkeiten zur Etablierung von Weidemischungen

Bestehende Ackerfutterflächen können per Nachsaat weidetauglicher Gräser relativ einfach für eine Beweidung vorbereitet werden. Eine intensivere Bearbeitung der Grasnarbe braucht es hier in den meisten Fällen nicht, da nach erfolgter Schnittnutzung durch das Fehlen von Untergräsern und Bodendeckern in der Regel noch offener Boden vorhanden ist.
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Frühjahrsuntersaat in Triticale: Aufwuchs im zweiten Jahr © Starz, Raumberg Gumpenstein
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Frühjahrsuntersaat in Triticale: Aufwuchs im zweiten Jahr © Starz, Raumberg Gumpenstein
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Folgt die Ackerweide jedoch direkt einer Ackerfrucht (z.B. Getreide), muss die entsprechende Mischung als Neuansaat angelegt werden. In der Vorbereitung des Saatbeets wird dabei meist auf den Pflug verzichtet, um rasch einen tritttauglichen Untergrund zu erreichen. Bei der Aussaat ist jedenfalls auf eine sehr seichte bzw. oberflächige Ablage des Saatguts zu achten. Der Bodenschluss als Voraussetzung für eine rasche Keimung wird durch nachfolgendes Anwalzen hergestellt.

Die Verwendung von Dauerweidemischungen bzw. entsprechenden Nachsaatmischungen ist auf eine Weidenutzung über mehrere Jahre ausgelegt. Solche Mischungen enthalten höhere Anteile an Wiesenrispe. Als Vertreter ausläufertreibender Gräser zwar ein sehr wichtiges Weidegras, aufgrund der langsamen Jugendentwicklung kann sie bei kurzer Nutzungsdauer ihr Potenzial nicht ausspielen. Deshalb können in diesen Fällen auch Grünland-Intensivmischungen zum Einsatz kommen (z.B. Dauerwiesenmischung VS oder Nachsaatmischung NIK).

Vergleich von Reinsaat und Untersaat

In einem Praxisversuch auf einem Betrieb im Bezirk Rohrbach wurde eine Anlage im Herbst nach Getreide in Breitsaattechnik mit einer Untersaat im Frühjahr in bestehendes Wintergetreide verglichen. Die Herbstansaat erfolgte im August. Zu dieser Zeit nimmt die Verdunstungsrate merklich ab. Eine ausreichende Bodenfeuchte für eine gute Entwicklung ist hier meist gegeben. Die Frühjahrssaat wurde in Triticale durchgeführt. Als Mischung wurden jeweils die Nachsaatmischung KWEI und die Dauerwiesenmischung VS plus Zusatz einer kleinen Menge von Zichorie und Spitzwegerich verwendet.

Im ersten Jahr nach der Anlage wurde der zweite Aufwuchs analysiert. Hinsichtlich des Ertrages konnten keine großen Unterschiede zwischen der als Untersaat und der als Reinsaat angesäten Variante festgestellt werden. Dies zeigt, dass bei passenden äußerlichen Bedingungen nach wie vor beide Etablierungsstrategien möglich sind. Nehmen aber aufgrund der sich ändernden Witterung die Trockenperioden innerhalb der Vegetationszeit zu, sind es eher die Frühjahrssaaten, die in Bedrängnis kommen.

Kräuterzusätze wie die Zichorie oder der Spitzwegerich werden erst in trockenen Regionen (Ost-Österreich) oder bei längerer Trockenheit ertragswirksam, wie ein anderer Versuch zeigte. Hier gelangen diese Arten noch an Wasser, wo Gräser bereits ihr Wachstum eingestellt haben. In Gebieten mit guter Wasserversorgung hingegen geht dieser Effekt verloren, da diese Kräuter im Vergleich zu den Gräsern ein geringeres Ertragspotenzial aufweisen.
08.04.2025
Autor:Stefan Rudlstorfer
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