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Weiden, wenn die Flächen knapp sind? - Management und Pflege von Bewegungsweiden

Mit der Weideverpflichtung mussten sich manche Betriebe mit wenig arrondierten Flächen damit arrangieren, dass hofnah verfügbare Flächen plötzlich deutlich intensiver bestoßen werden mussten als bisher. Dieser Umstand stellt geänderte Anforderungen an die Funktionalität einer Grasnarbe. Die Narbenstabilität und ein gutes Regenerationsvermögen treten meist auf Kosten von Ertrag und Qualität in den Vordergrund. Es geht weniger um eine effektive Futteraufnahme, als um die Tatsache, dass den Anforderungen zur Weidehaltung nachgekommen werden kann. Können bestehende Mischungen diesen Anforderungen standhalten?

Gräser machen strapazierfähig

Mit der K-WEI ist bereits eine Nachsaatmischung im Handel erhältlich, welche auf die besonderen Anforderungen einer intensiven Weideführung Rücksicht nimmt. Für Bewegungsweiden wurde die Mischungszusammensetzung hinsichtlich alternativer Qualitätsmerkmale wie Trittfestigkeit und Strapazierfähigkeit jedoch neu bewertet. Arten wie jährige Rispe, Lägerrispe, Flechtstraußgras und Rotstraußgras sowie gängige regenerationsfähige Arten wie englisches Raigras, Rotschwingel und Wiesenrispe spielten dabei eine Rolle.

In den Versuchen wurde schließlich eine an die Standorte angepasste Mischung („Mischung angepasst“) mit einer breit einsetzbaren Mischung ("Mischung universal") sowie der ÖAG-Mischung "K-WEI" verglichen.

In der Bonitierung war in der Variante "KWEI" die Grasnarbendeckung am schwächsten. Hier schnitten in der Folge die extra für die Bewegungsweide zusammengestellten Mischungen besser ab (Abbildung 1). Dies zeigt, dass ausläufertreibende Grasarten rasch eine hohe Grasnarbendichte erreichen können. Die KWEI hatte im Vergleich zu den anderen Mischungen einen doch entsprechend hohen Weißkleeanteil.
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Gesamtdeckungsanteil der Gräser und Gräseranteil aus der Ansaat im Vergleich der Mischungen © Kautzer, Raumberg Gumpenstein
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Gesamtdeckungsanteil der Gräser und Gräseranteil aus der Ansaat im Vergleich der Mischungen © Kautzer, Raumberg Gumpenstein
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Erkenntnisse für die Praxis

Die Versuche bestätigen Beobachtungen aus der Praxis, dass bei sehr hohen Viehbesatzdichten auf der Weide Arten wie die Lägerrispe oder das Ausläuferstraußgras gehäuft vorkommen. Das heißt, sie können gut mit diesen Bedingungen umgehen. Auf für Futterzwecke genutzten Weideflächen werden diese Arten jedoch als Problempflanzen angesehen, die bei hohem Deckungsgrad wieder schwer aus dem Pflanzenbestand zu bringen sind.

Aus diesem Grund wird daher eine Mischung der beiden ÖAG Weidemischungen KWEI und Dauerweide H im Verhältnis 50:50 mit einer Saatstärke von 26 kg/ha empfohlen. Die Mischung verknüpft gute Futterqualität mit einem größeren Artenspektrum bei rasenbildenden Arten, ohne mögliche Problempflanzen wie die Lägerrispe oder das Ausläuferstraußgras verwenden zu müssen.
08.04.2025
Autor:Stefan Rudlstorfer
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