Abb.: Die Vorweide wird vor dem eigentlichen Vegetationsbeginn ab Ergrünen der Weidenarbe durchgeführt. © LK Steiermark/Angeringer |
Unabhängig des Standortes, kann die Vorweide in jedem Fall empfohlen werden. Diese beginnt ein paar Wochen vor dem eigentlichen Weidebeginn. Dies ist, je nach Gebiet und Frühjahrswitterung der Zeitraum von Mitte März bis Ende April. Dabei geht zunächst nicht darum, dass die Tiere bereits relevante Mengen Futter zu sich nehmen, sondern vielmehr um die Vorbereitung von Pflanzenbestand und Tiere auf die Weidesaison - getreu dem Motto:
"Die Tiere gewöhnen sich an die Weide und die Pflanzen an die Tiere“
+ Futterumstellung der Tiere: Die Umstellungsphase von der Winterfütterung zum Weidefutter sollte ein- bis zwei Wochen dauern. Dabei hat die Pansenflora Zeit, sich an das neue Futter einzustellen - die Zusammensetzung der Mikroben ändert sich und passt sich an.
+ Förderung der Weidepflanzen: Gute Weidegräser haben die Eigenschaft, dass sie unter frühzeitigem Weideeinfluss stark bestocken, also zusätzliche Triebe anlegen. Das Englische Raygras (Lolium perenne), dessen Synonym Deutsches Weidelgras schon auf die Weideeignung hinweist (von "Weidegras"), zeigt diesen Effekt besonders deutlich.
"Die Tiere gewöhnen sich an die Weide und die Pflanzen an die Tiere“
+ Futterumstellung der Tiere: Die Umstellungsphase von der Winterfütterung zum Weidefutter sollte ein- bis zwei Wochen dauern. Dabei hat die Pansenflora Zeit, sich an das neue Futter einzustellen - die Zusammensetzung der Mikroben ändert sich und passt sich an.
+ Förderung der Weidepflanzen: Gute Weidegräser haben die Eigenschaft, dass sie unter frühzeitigem Weideeinfluss stark bestocken, also zusätzliche Triebe anlegen. Das Englische Raygras (Lolium perenne), dessen Synonym Deutsches Weidelgras schon auf die Weideeignung hinweist (von "Weidegras"), zeigt diesen Effekt besonders deutlich.