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Physikalische Grundlagen von Spätfrostereignissen

Spätfrost zählt zu den größten Bedrohungen für heimische Obstproduzentinnen und -produzenten. Dieser kann nicht nur Qualitätseinbußen verursachen, sondern auch zu vollständigem Ernteausfall führen. Entscheidend für das Ausmaß der Schäden ist die tatsächliche Temperatur an den Blüten bzw. jungen Früchten. Diese wird von mehreren physikalischen Faktoren beeinflusst, insbesondere von der Trockentemperatur, der Feuchttemperatur und dem Taupunkt. Als Trockentemperatur bezeichnet man die Temperaturmessung mit einem normalen, unbefeuchteten Thermometer.

Feuchttemperatur

Die Feuchttemperatur liefert deutlich präzisere Informationen darüber, was an der Pflanzenoberfläche geschieht. Bei trockener Luft verdunstet mehr Wasser an der Frucht-/Blütenoberfläche, wodurch diese stärker abkühlt als in feuchter Umgebung - ein Effekt, der als Verdunstungskälte bekannt ist. Die direkte Messung der Temperatur an der Pflanzenoberfläche ist jedoch schwierig (Infrarotkamera,..) bzw. für den Praktiker meist nicht möglich. Daher kann ein Feuchtthermometer verwendet werden, um die Temperatur an der Pflanzenoberfläche besser einschätzen zu können. Dieses wird kontinuierlich feucht gehalten, um die Verdunstung zu simulieren und so die Feuchttemperatur zu ermitteln. Die Feuchttemperatur lässt sich aber auch gut berechnen, sodass eine direkte Messung nicht zwingend erforderlich ist. Die tatsächliche Temperatur an der Pflanzenoberfläche liegt im Regelfall zwischen Trocken- und der Feuchttemperatur.
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Die Feuchttemperatur ist auch eine wichtige Größe für die Inbetriebnahme der Frostschutzberegnung

Die Feuchttemperatur spielt eine entscheidende Rolle beim Start der Frostschutzberegnung. Nach dem Einschalten sinkt die Temperatur an der Pflanzenoberfläche zunächst auf den Wert der Feuchttemperatur, da Verdunstungskälte entsteht. Erst wenn das Wasser gefriert, wird Wärme freigesetzt, die die Pflanzen vor Schäden schützt.

Der Einschaltzeitpunkt muss so gewählt werden, dass die Feuchttemperatur stets über dem kritischen Wert für Pflanzenschäden bleibt. Je trockener die Luft, desto früher muss die Beregnung starten, da die Feuchttemperatur stärker absinkt. Bei sehr trockener Luft kann der kritische Einschaltzeitpunkt bereits bei einer Luft- (Trocken)temperatur von plus 4°C liegen.
Links zum Thema
  • Frostberegnung: Eine effektive Methode zum Kulturschutz
24.03.2025
Autor:Dietmar Stelzer
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