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Probleme mit Biodiversitätsflächen am Acker?

Im beginnenden Frühjahr ist ein guter Zeitpunkt, die Biodiversitätsflächen unter die Lupe zu nehmen und eine Bestandsaufnahme zu machen.
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Mäuseschaden auf einer Biodiversitätsfläche © Mark Grabner
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Mäuseschaden auf einer Biodiversitätsfläche © Mark Grabner
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Einige Betriebe haben Wühlmausschäden an den angelegten Biodiversitätsflächen bemerkt. Die Schadnager haben Teile der Flächen zerstört und die Pflanzenwurzeln abgefressen, Gänge und Mäusekot sind sichtbar. Da die Wühlmaus keinen Winterschlaf hält, sind größere Schäden nach dem Winter, auch geschützt von abgefrostetem Pflanzenmaterial oder einer Schneedecke, zu befürchten. Die Lebensdauer einer Wühlmaus beträgt zwei bis drei Jahre, in denen sie in vier bis sechs Würfen bis zu sechs Junge zur Welt bringen kann.

Durch die Unterstützung der natürlichen Feinde kann einiges erreicht werden. Ungefähr ein Viertel der Population fällt Fressfeinden zum Opfer, dennoch hinkt die Population der Beutegreifer der der Mäuse hinterher. Hecken, Sitzstangen für Greifvögel, Nistkästen für Eulen und Turmfalken, oder Holzhaufen und lockere Steinhaufen für Hermeline und Mauswiesel sind sinnvoll. Sitzstangen für Greifvögel sollten möglichst flächendeckend vorhanden sein und so hoch sein (3 - 4 m), dass die Vögel die Flächen gut überblicken können. Alleinstehende Einzelbäume erfüllen diesen Zweck natürlich auch bestens! 

Auch Eulen können Mäuse gut dezimieren, so verspeist eine Schleiereule bis zu 3.000 Mäuse pro Jahr. Um Eulen zu fördern, wäre es wichtig, Höhlenbäume zu erhalten, und für die Kulturfolger Steinkauz und Schleiereule dauernd zugängliche Brutplätze in Gebäuden (Stadl etc.) zu gewährleisten. Auch im Inneren von Gebäuden werden Mäuse und Ratten erbeutet! Manche Eulenarten kann man auch mit der Anbringung von Nistkästen gut unterstützen, z.B. Schleier- und Zwergohreule oder der Steinkauz nutzen diese Nistkästen gerne.
Unter folgendem Link kann man eine Bauanleitung für einen Nistkasten für Schleiereulen finden: Bauanleitung Schleiereulenkasten - NABU
Ein wichtiger Punkt ist auch das Auftreten von definierten Problemunkräutern und Neophyten, dazu findet sich im aktuellen AMA-Merkblatt "Biologische Wirtschaftsweise" folgende Vorgehensweise:
Bei Auftreten von Stechapfel, Kleeseide, Geflecktem Schierling und Ragweed kann - sofern auf mehr als 25% der Biodiversitätsflächen derartige invasive Pflanzenarten auftreten - eine Mahd oder das Häckseln der betroffenen Fläche bereits vor dem 1. August erfolgen, um die Ausbreitung einzudämmen. Innerhalb der zweijährigen Mindestanlagedauer ist es in diesem Fall auch möglich, öfters als 2 x pro Jahr zu mähen/häckseln. Entsprechende Unterlagen zum Nachweis der Notwendigkeit (z.B. Fotos) sind am Betrieb aufzubewahren.
05.03.2025
Autor:Petra Doblmair, akad. BT
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