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Klimaschutz ist Frage der Vernunft

Die Kürzung der Unterstützung für erneuerbare Energien in Österreich mag kurzfristig budgetär sinnvoll erscheinen, ist jedoch langfristig kontraproduktiv, da sie die Abhängigkeit von Energieimporten erhöht und die europäischen Klimaziele gefährdet. Investitionen in erneuerbare Energien stärken hingegen die heimische Wirtschaft und bieten Planungssicherheit sowie Wettbewerbsfähigkeit.
Binnen kürzester Zeit wurden in Österreich nahezu  alle Unterstützungen für erneuerbare Energieträger  auf Eis gelegt. Das Motto mancher Entscheidungsträger  lautet offenbar „Raus aus Klimaschutz“ und  nicht mehr „Raus aus Öl und Gas“. Dieser Zugang  erscheint aufgrund der budgetären Situation  kurzfristig vielleicht nachvollziehbar, mittel- und  langfristig ist diese Strategie aber kontraproduktiv. Die europäischen Klimaziele inklusive Strafzahlungen  bei Nichterreichung lösen sich über Nacht  nicht in Luft auf. Eine aktuelle Studie zeigt, dass  Menschen für Klimaschutz sind, wenn es nicht  Klimaschutz genannt wird. Der Klimabegriff ist  emotional enorm aufgeladen und musste in den  vergangenen Jahren für Vieles herhalten. Hinzu  kommt eine gewisse Resignation, ob der schier  unlösbaren Aufgabe. Man kann die Sache aber  auch von einer anderen Seite betrachten oder eben  anders benennen. Jede Investition in ein erneuerbares  Heizsystem, eine Ökostromanlage und die Netzinfrastruktur  stärkt die heimische Wirtschaft und  reduziert die Abhängigkeit von Energieimporten. Viele vergessen, dass wir uns die Preisexplosionen  auf den internationalen Energiemärkten erst durch  unsere enorme Importabhängigkeit von 70 Prozent  über das Gasnetz aus Russland eingekauft haben.  Diese Entwicklung gab es in Ländern mit hohen  Energieselbstversorgungsraten nicht. Allen  voran sind hier die USA zu nennen. Berichte  über Rekordinflation und Teuerung kennt man  dort nur aus den Nachrichten über Europa.  Es ist also nur eine logische Konsequenz,  dass die Industrie in Mitteleuropa das Weite  sucht und auf der anderen Seite des Atlantiks  neue Produktionsstandorte aufbaut.
Eine stabile Energieversorgung liefert Planungssicherheit,  Wettbewerbsfähigkeit und trägt somit  entscheidend zur Resilienz unserer Regionen bei.  Egal wer regieren wird, an einem Ausbau der  regionalen Energieproduktion führt kein Weg  vorbei. Das ist keine ideologische Frage, sondern  eine Frage der wirtschaftlichen Vernunft. Detail am  Rande: Steuererleichterungen für fossile Energien  machen in Österreich fünf Milliarden Euro aus.
03.03.2025
Autor:Christian Metschina / LK Steiermark
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