Gemüsefeldbegehung Pupping

Zwischenfruchtanbau – Fazit

Viele gewohnte Bodenbearbeitungsverfahren im Gemüsebau sind bewährt und funktionieren auch mit der Pflanztechnik im Frühjahr. Die Schwarzbrache mit anschließender Frostgare über den Winter liefert im Frühjahr einwandfreie und frühe Bedingungen zum Auspflanzen. Der optische Eindruck zum Pflanztermin hat aber einen bitteren Beigeschmack, der erst bei näherer Betrachtung erkannt werden kann. Der leichtere Schluff wird in sandigen Böden beispielsweise verlagert und sorgt bei Starkniederschlägen für eine Stauschicht unterhalb der Bodenoberfläche. Das Resultat sind stehende Gewässer mitten im Feldstück und zerstörte Gemüsekulturen.

Bodenkunde und Zwischenfruchtanbau wurde im Gemüsearbeitskreis in Eferding bei einer Feldbegehung am 11. November 2024 intensiv diskutiert und gemeinsam mit Norbert Ecker als Schwerpunkt gesetzt.

Die intensive Durchwurzelung der Zwischenfrüchte sichert eine stabilisierte Bodenstruktur und sorgt gemeinsam mit Bodenlebewesen für die "Lebendverbauung". © BWSB/Lehner

Mit dem Vanhoof-Profilspaten können Strukturschäden einfach erkannt und Rückschlüsse auf die weitere Bodenbearbeitung gezogen werden. © BWSB/Lehner

Gemeinsam Grundwasserschutzmaßnahmen umsetzen! Neue Bodenbearbeitungsverfahren in Kombination mit Auflockerung der Fruchtfolgen durch Getreide und qualitativ hochwertigen Zwischenfrüchten sind (nicht nur) im Gemüsebau das Ziel. © BWSB/Lehner