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    Rapsherbizidversuch 2024 - Versuchsbonitur Herbst

    Die grundwasserschonende Herbizidstrategie beim Raps mit einem Verzicht auf die auswaschungsgefährdeten Wirkstoffe Metaza- und Dimethachlor hat in den vergangenen Jahren vielversprechende Ergebnisse geliefert.
    Jährlich testet die Boden.Wasser.Schutz.Beratung gemeinsam mit Versuchsbetrieben und Pflanzenschutzmittelfirmen bekannte sowie neue Herbizidvarianten. Am 23. Oktober 2024 wurden die Versuchsstandorte Inn- und Traunviertel bonitiert und wertvolle Erkenntnisse gewonnen.
    Die Vorauflaufvariante mit 3 l/ha Nero + 0,1 l/ha Centium CS konnte heuer die unkrautfreisten Bestände erzielen. Ebenfalls gute Wirkung zeigte 1,5 l/ha Tanaris + 0,25 l/ha Centium CS im Vorauflauf mit Schwächen bei Gänsefuß und Amarant (beide abfrostend). Die frühen Nachauflaufvarianten mit 1,5 l/ha Tanaris (Variante 3) und 2 l/ha Gajus (Variante 4) sind zu spät appliziert worden, wodurch bereits aufgelaufene Unkräuter (Vogelmiere, Kamille) nicht mehr erfasst wurden. In diesem Fall hätte bereits 0,25 l/ha Belkar (Variante 5) mitgenommen werden müssen. Im Frühjahr können nicht erfasste Kamille-Arten und Disteln mit 1 l/ha Korvetto erfolgreich erfasst werden.
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    Die Nachauflaufvarianten mit Tanaris und Gajus hatten Wirkungsschwächen bei Vogelmiere (links) und Kamille (rechts). Sind im frühen Nachauflauf bereits Unkräuter zu finden, muss 0,25 l/ha Belkar mitgenommen werden. © BWSB/Lehner
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    Die Nachauflaufvarianten mit Tanaris und Gajus hatten Wirkungsschwächen bei Vogelmiere (links) und Kamille (rechts). Sind im frühen Nachauflauf bereits Unkräuter zu finden, muss 0,25 l/ha Belkar mitgenommen werden. © BWSB/Lehner
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    Vorauflauf: (unmittelbar bis 3 Tage nach der Saat)
    • 1. 1,5 l/ha Tanaris + 0,25 l/ha Centium CS
      (333 g/l Dimethenamid-P + 167 g/l Quinmerac + 360 g/l Clomazone)
    • 2. 3,0 l/ha Nero + 0,1 l/ha Centium CS
      (400 g/l Pethoxamid + 24 g/l Clomazone + 360 g/l Clomazone)
    Nachauflauf: (BBCH 10 - Keimblattstadium)
    • 3. 1,5 l/ha Tanaris (333 g/l Dimethenamid-P + 167 g/l Quinmerac) BBCH 10
    • 4. 2 l/ha Gajus + 1 l/ha Tanaris (Pethoxamid 400 g/l + Picloram 4 g/l + 333 g/l Dimethenamid-P + 167 g/l Quinmerac) BBCH 10
    • 5. 1,5 l/ha Tanaris (333 g/l Dimethenamid-P + 167 g/l Quinmerac) BBCH 10
      + 0,25 – 0,5 l/ha Belkar (10 g/l Halauxifen-methyl + 48 g/l Picloram) BBCH 13 – 16
      Optional: Splitting-Variante, Nachauflaufbehandlung – Problemunkräuter (Kamille, Vogelmiere)
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    Mit Belkar kann im frühen Nachauflauf noch die kleine Vogelmiere und Kamille korrigiert werden. Bei hohem Druck an Vogelmiere ist generell eine Vorauflaufvariante mit einem clomazonehaltigen Produkt (Centium CS) empfehlenswert. Nicht erfasste Kamille kann mit Korvetto im Frühjahr behandelt und erfasst werden. © BWSB/Lehner
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    Mit Belkar kann im frühen Nachauflauf noch die kleine Vogelmiere und Kamille korrigiert werden. Bei hohem Druck an Vogelmiere ist generell eine Vorauflaufvariante mit einem clomazonehaltigen Produkt (Centium CS) empfehlenswert. Nicht erfasste Kamille kann mit Korvetto im Frühjahr behandelt und erfasst werden. © BWSB/Lehner
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    Eine Kombination mit clomazonehaltigen Produkten im Vorauflauf kann bei Vogelmiere- Standorten das Wirkungsspektrum erfolgreich erweitern. © BWSB/Lehner
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    Eine Kombination mit clomazonehaltigen Produkten im Vorauflauf kann bei Vogelmiere- Standorten das Wirkungsspektrum erfolgreich erweitern. © BWSB/Lehner
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    Die Phoma Wurzelhals- und Stängelfäule war heuer sehr stark verbreitet. © BWSB/Lehner
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    Die Phoma Wurzelhals- und Stängelfäule war heuer sehr stark verbreitet. © BWSB/Lehner
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    Auch eine Untersaat mit Klee, Phacelia und Mugo wurde über alle Varianten ausgesät, welche sich mit den Vorauflaufvarianten (Tanaris, Nero und Centium CS) sehr gut verträgt. Die frühen Nachauflaufvarianten (Tanaris, Gajus, Belkar) sind im Gegensatz dazu unverträglich für die Untersaat. © BWSB/Lehner
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    Auch eine Untersaat mit Klee, Phacelia und Mugo wurde über alle Varianten ausgesät, welche sich mit den Vorauflaufvarianten (Tanaris, Nero und Centium CS) sehr gut verträgt. Die frühen Nachauflaufvarianten (Tanaris, Gajus, Belkar) sind im Gegensatz dazu unverträglich für die Untersaat. © BWSB/Lehner
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    Die starken Niederschläge im September 2024 konnten gut verwertet werden und zeigten auch bei den Vorauflaufvarianten mit clomazonehaltigen Produkten keine Wachstumsdepressionen oder Aufhellungen. © BWSB/Lehner
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    Die starken Niederschläge im September 2024 konnten gut verwertet werden und zeigten auch bei den Vorauflaufvarianten mit clomazonehaltigen Produkten keine Wachstumsdepressionen oder Aufhellungen. © BWSB/Lehner
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    Fazit

    Auch heuer hat sich wieder gezeigt, dass auf den Einsatz der auswaschungsgefährdeten Wirkstoffe Metazachlor und Dimethachlor generell verzichtet werden kann und die Ersatzprodukte gute Arbeit hinsichtlich Unkrautregulierung leisten.

    Die Praxisversuche werden im Frühling erneut einer Bonitur unterzogen – ein Bericht wird erfolgen.
    Links zum Thema
    • Raps-Unkrautbekämpfung unter den Aspekten des Grundwasserschutzes
    • Metaza- und dimethachlorhältige Pflanzenschutzmittel
    • Terbuthylazin, Metazachlor und Dimethachlor in Wasserschutz- und Schongebieten
    28.10.2024
    Autor:DI Gregor Lehner, BSc.
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    Weitere Informationen:
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