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Bio-Winterhafer (Avena Sativa)

Anbau und Kulturführungsanleitung, Stand: 08-2024
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© LK OÖ/Doblmair
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© LK OÖ/Doblmair
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Der Anbau von Winterhafer in Österreich war lange Zeit wegen seiner nicht ganz so optimalen Winterhärte zu unsicher. Mit den durch den Klimawandel wärmeren Wintern konnten in den vergangenen Jahren jedoch durchaus gute Erträge erzielt werden. Winterhafer kann die Winterfeuchte des Bodens gut ausnutzen und hat dadurch einen Entwicklungsvorsprung.

Standort

Winterhafer stellt, wie auch Sommerhafer, keine großen Ansprüche an den Standort. Hafer eignet sich auch für den Anbau auf sandigen und leicht sauren Böden. Er ist sehr genügsam, nur braucht er ausreichend Feuchtigkeit beim Keimen und Schossen. Wichtig ist es dennoch, Lagen mit Kahlfrösten und Spätfrösten zu meiden. Bei Kahlfrösten von über -12 °C muss mit einem Kahlfrosttod der Pflanzen gerechnet werden.

Sorten

Als Winterhafer sind die Sorten Eagle (Die Saat) und Snowbird (KWS) verfügbar.

Aussaat

Der Winterhafer wird vom 15. September bis 5. Oktober angebaut. Die Aussaatmenge beträgt 320 - 350 Körner/m², das entspricht 120 bis 150 kg/ha. Er zeigt eine eher langsame Jugendentwicklung und sollte gut bestockt und kräftig durch den Winter gehen. Die Saattiefe beim Winterhafer beträgt 3 - 4 cm.

Fruchtfolge

In der Fruchtfolge folgt er klassisch auf einen Wiesenumbruch oder den Umbruch von mehrjährigem Kleegras oder Feldfutterflächen, er kann jedoch auch nach Getreide angebaut werden. Hafer ist jedoch nicht mit sich selbst verträglich.
Hafer hat einen guten Vorfruchtwert, er gilt als Gesundungsfrucht, denn für viele Überträger von Getreidekrankheiten ist Hafer keine Wirtspflanze. So hilft er, den Acker gesund zu  halten.

Krankheiten und Schädlinge

Auf Manganmangel reagiert Hafer mit Dörrfleckenkrankheit, die Blätter bekommen streifige, gelbliche, später graubraune Flecken, knicken ein und sterben ab, sodass auch die Rispen später abknicken und vertrocknen. Bei einem späten Anbau kann auch Kronenrost auftreten. Lang andauernde Niederschläge zur Blüte können zu Problemen mit Rispenfusarien führen.

Beikrautregulierung

Blindstriegeln ist wie bei den meisten Kulturen sinnvoll, um den späteren Unkrautdruck zu minimieren. Dann kann Hafer nach dem 4-Blattstadium wieder schonend gestriegelt werden.

Ernte

Durch den Entwicklungsvorsprung wird Winterhafer früher als Sommerhafer geerntet, ca. 14 Tage nach der Wintergerste. Der Ertrag übertrifft den Sommerhafer um bis zu 15%. Hafer hat im Vergleich zu anderen Getreidearten hohe Fettgehalte und sollte lediglich eine Kornfeuchte von 12 - 13% aufweisen! Eine rasche, gute Reinigung des Erntegutes von grünen, feuchten Unkrautsamen und eine eventuell notwendige, schonende Trocknung sind wichtig für die zukünftige Lagerfähigkeit.

Besonderheiten

Wird Hafer als Zwischenfrucht in der späteren Jahreszeit zur Futternutzung siliert, muss unbedingt auf den dann vermehrt auftretenden Kronenrost des Hafers geachtet werden. Giftstoffe des Rostpilzes reizen die Haut und Schleimhäute der Tiere, verursachen Entzündungen und lähmen das Zentralnervensystem.
Quellen:
LK Niederösterreich
LK Niedersachsen
28.08.2024
Autor:Petra Doblmair, akad. BT
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Weitere Informationen:
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