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Käferbohnenzüchtung auf der Zielgeraden

Seit 2012 wird bei der Saatzucht Gleisdorf an der züchterischen Verbesserung der steirischen Käferbohne gearbeitet.
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SZG-Zuchtleiterin Eveline Adam begutachtet die Entwicklung auf einer Saatgutvermehrungsfläche © Alexander Danner
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SZG-Zuchtleiterin Eveline Adam begutachtet die Entwicklung auf einer Saatgutvermehrungsfläche © Alexander Danner
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Bei Temperaturen über 30°C über mehrere Tage und gleichzeitig trockener Witterung werden bei der Steirische Käferbohne Blüten und junge Hülsen abgestoßen, dies führt zu massiven Ertragseinbußen. Hauptziel ist daher die Verbesserung der Ertragsstabilität. Fritz Rauer, Obmann der Plattform zum Schutz der Steirischen Käferbohne: "Seit vielen Jahren setzen wir uns für dieses Züchtungsprojekt ein und sind dankbar für die finanzielle Unterstützung des Landes Steiermark - Lebensressort, ohne die dieses langfristige und aufwändige Projekt nicht möglich gewesen wäre."

In jahrelanger, aufwändigster Arbeit haben Saatzucht-Gleisdorf-Zuchtleiterin Eveline Adam und ihr Team reinerbige Linien mit mehr Hitzetoleranz und früherer, gleichmäßigerer Abreife entwickelt. Mit eingeflossen sind Forschungs- und Versuchsergebnisse aus dem Horizon 2020 Projekt "Diversify", Projekt Characcess der AGES sowie Vermehrungen und Versuche der Landesversuchsanlage Wies und der Alwera AG. In der Praxis wird der Anbau dann als Saatgutmischung (Synthetik) erfolgen, da bei den am Acker stattfindenden Verkreuzungen der genetisch unterschiedlichen Linien starke Heterosiseffekte (höhere Leistungsfähigkeit der Nachkommen als jene der Eltern) zu erwarten sind.
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Das wertvolle Saatgut wurde mit speziellen Handsetzgeräten in den abgesteckten Plots gesät © Alexander Danner
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Das wertvolle Saatgut wurde mit speziellen Handsetzgeräten in den abgesteckten Plots gesät © Alexander Danner
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Entwicklung weiterer Linien und Saatgutvermehrung

Im Anbaujahr 2024 konzentriert man sich bei der Saatzucht Gleisdorf auf die Entwicklung weiterer Linien, um die Synthetiks mit mehr Komponenten ausstatten zu können und damit eine größere Kompensationsfähigkeit und einen potenziell stärkeren Heterosiseffekt erreichen zu können. Um reinerbige Linien zu erhalten, müssen über mehrere Jahre Selbstungen (Bestäubung einer Blüte mit Pollen von derselben Pflanze) durchgeführt werden. Diese Feinarbeit ist äußerst zeitaufwändig und leider nur bei einem kleinen Teil erfolgreich, da die Käferbohne fremden Pollen (Pollen von einer anderen Käferbohnenpflanze) vorzieht. Ein Teil dieser Aufgabe ist 2024 an die Landesversuchsanlage Wies ausgelagert.

Auf den Flächen der Saatzucht Gleisdorf und weiteren Vermehrungsflächen wurde 2024 ein Teil des neuen Saatguts in Synthetiks mit zwei bzw. drei verschiedenen Komponenten unter praxisnahen Bedingungen zur Vermehrung in Mischkultur mit Mais angebaut. Ein weiterer neuer Synthetik mit fünf Komponenten wird auf einem Unterstützungsgerüst angebaut. Der Versuchsanbau erfolgt in genau ausgemessenen Plots (kleinen Teilflächen), wo das Saatgut mit Hilfe von Handsetzgeräten in regelmäßigen Abständen gesät wurde. Die Ernte wird händisch bzw. mit einem speziellen Dreschgerät erfolgen, um den Ertrag und andere agronomische Parameter möglichst exakt auswerten zu können.
 
21.08.2024
Autor:Mag. Ulrike Schilder
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