Warum ist ein erhitzter Ackerboden so problematisch?
In den heißen Sommermonaten erhitzen sich Böden stark, wenn sie nicht mit einer Kultur oder Mulchschicht bedeckt sind. Die Temperaturen können in der heißen Sommersonne bei bearbeiteten, schwarz gehaltenen Äckern in den obersten Zentimetern bis über 50 Grad Celsius erreichen. Diese hohen Temperaturen richten schwere Schäden am Bodenleben, das für die Fruchtbarkeit der Böden sorgt, an. Bakterien und Pilze bestehen wie wir Menschen zum Großteil aus Eiweiß. Sie sterben deshalb bei einer Körpertemperatur von über 44 Grad ab. Zu viel Hitze im Boden zerstört somit das Bodenleben.