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Zwischenfrüchte - mehr als nur eine Begrünung

Zwischenfrüchte sind unverzichtbare Partner im biologischen Ackerbau. Sie erhalten und verbessern die Bodenfruchtbarkeit, fördern den Ertrag der Nachfolgefrucht und schützen den Boden durch Bewuchs. Daher greifen die Begriffe "Begrünung" oder "Gründüngung" eigentlich zu kurz, um ihre vielfältigen Funktionen zu erfassen.

Energie für das Bodenleben

Das Leben im Boden kann die Energie der Sonne nicht direkt nutzen. Deshalb verwandeln grüne Pflanzen Sonnenlicht in energiereiche Stoffe und geben diese an das Bodenleben weiter. Wie viel Energie sie dabei erzeugen, hängt von der Menge ihrer Blätter ab. Da viele Nutzpflanzen nur wenige Blätter haben, ist es wichtig, dass Zwischenfrüchte möglichst viele Blätter und Wurzeln bilden. So können sie die "Energie des Sommers" speichern und dem Bodenleben breitstellen. Davon profitiert dann auch die Folgefrucht.
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Zwischenfrucht gute Basis für nachfolgende Kultur © DI Wolfgang Kober
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Zwischenfrucht gute Basis für nachfolgende Kultur © DI Wolfgang Kober
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Fruchtfolge im Blick

Schon in der Fruchtfolgeplanung sind die Zwischenfrüchte zu berücksichtigen und müssen gut auf die Vor- bzw. Nachfrucht abgestimmt sein. Gerade im Hinblick auf die Leguminosen gilt das zu beachten. Sind solche in der Vorfrucht oder Nachfrucht Hauptkultur, ist eine leguminosenfreie Zwischenfrucht die Wahl. Sorgfältig auf die nachfolgende Kultur abgestimmte Zwischenfrüchte wirken sich positiv auf die Pflanzenernährung, die Pflanzengesundheit und den Ertrag der nächsten Hauptfrucht aus.

Klasse und Masse

Im Zwischenfruchtbau ist Vielfalt angesagt. Dabei gilt die Devise "je mehr, desto besser". Das Ziel muss immer größtmögliche Wurzel- und Blattmasse sein und das in einer meist relativ kurzen Vegetationszeit. Die große Unbekannte im Zwischenfruchtanbau ist die Witterung. Man kann nicht voraussagen, ob der August nass oder trocken wird. Vielseitige Mischungen können auch hier unterstützen, nach dem Motto "irgendwas geht immer auf".
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Saetechnik © DI Wolfgang Kober, Bio Zentrum Steiermark
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Saetechnik © DI Wolfgang Kober, Bio Zentrum Steiermark
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Die Aussaat entscheidet

Das Ziel muss ein möglichst schneller, gleichmäßiger Feldaufgang sein. Daher auch beim Zwischenfruchtanbau "hauptfruchtmäßig" denken. Nach der Getreideernte den Boden flach bearbeiten, um Ausfallgetreide und Unkrautsamen zum Keimen zu bringen. Das hilft auch Wasser zu sparen, was vor allem in trockenen Sommern für ein Gelingen der Zwischenfrucht entscheidend sein kann. Je früher dann die Kultur in den Boden kommt, desto besser kann die oft kurze Vegetationszeit ausgenutzt werden. Ist jedoch auf der Fläche eine Unkrautkur notwendig, muss dieser natürlich der Vorzug gegeben werden. Bei Zwischenfruchtmischungen mit vielen kleinsamigen Komponenten, die nicht tief in den Boden kommen sollen, kann die Aussaat auch mit der Sämaschine erfolgen. Ein gut vorbereitetes, feinkrümeliges Saatbett fördert den schnellen Aufgang der Pflanzen.

Unbedingt vermieden werden muss ein "Hineinschmieren" der Saat in feuchten Boden. Dies führt zu einem schlechten Feldaufgang, lückigem Bestand und starker Verunkrautung. Um in trockenen Jahren den Bodenschluss zu verbessern, sollte die Zwischenfrucht nach der Aussaat gewalzt werden.

Zusammengestellt: DI Wolfgang Kober, Bio Zentrum Steiermark
01.07.2024
Autor:DI Wolfgang Kober, Bio Zentrum Steiermark
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