Methan
Methan (CH4) entsteht von Natur aus überall dort, wo organische Masse unter Abwesenheit von Sauerstoff umgewandelt wird. Es entweicht beispielsweise aus Sümpfen, aus Mülldeponien, beim Abbau von Steinkohle und der Förderung von Erdöl und Erdgas (= fossiles Methan). Wichtigste landwirtschaftliche Quellen sind der Verdauungsapparat von Wiederkäuern, überflutete Reisfelder oder nicht abgedeckte Güllelager.
Methan ist zwar ca. 28 mal klimaschädlicher als Kohlendioxid (CO2), wird aber in der Atmosphäre nach durchschnittlich zwölf Jahren wieder abgebaut. CO2 kann dagegen viele Tausend Jahre überdauern. Es gibt einen natürlichen Methan-Kreislauf, in dem auch die Wiederkäuer leben. Sie schicken weiteres Methan in die Atmosphäre, aber nicht mehr, als dort abgebaut wird. Bleibt der Bestand an Wiederkäuern gleich (und dieser hat in den letzten Jahrzehnten in Österreich und weltweit deutlich abgenommen), kommt es zu keiner zusätzlichen Klimaerwärmung.
Fazit: Das zusätzliche Methan aus der Atmosphäre stammt aus fossilen Quellen, vor allem aus der Nutzung von fossiler Energie. Das Hauptproblem der Klimaerwärmung ist nicht das Methan der Wiederkäuer, sondern die Freisetzung der fossilen Ressourcen, die über Millionen von Jahren gebunden wurden und der Atmosphäre CO2 entzogen haben, das jetzt wieder in kurzer Zeit freigesetzt werden.
Zusätzlich zum Methan spielt die Landnutzung eine wichtige Rolle. Wiederkäuer werden vorrangig in Grünlandgebieten gehalten und das Grünland hat wichtige Funktionen als Kohlenstoffspeicher, Wasserschutz, beim Erhalt der Biodiversität, etc. Weltweit sind 71% der landwirtschaftlich nutzbaren Fläche Grünland - diese wären ohne Wiederkäuer nicht nutzbar. Im Vergleich zu Hühnern oder Schweinen brauchen Rinder mehr Futter pro Kilogramm Zunahme, jedoch sind Wiederkäuer die einzigen Nutztiere, die ohne Nahrungskonkurrenz zum Menschen gefüttert werden können. Ein wichtiger Bereich ist auch die Weidehaltung. Diese senkt Ammoniak-Emissionen, weil Kot und Harn getrennt werden und nicht gelagert werden müssen. Zudem senkt die Weide die Klima-Wirkung der Wiederkäuerhaltung, weil das Futter direkt gefressen wird und nicht geerntet werden muss.
Methan ist zwar ca. 28 mal klimaschädlicher als Kohlendioxid (CO2), wird aber in der Atmosphäre nach durchschnittlich zwölf Jahren wieder abgebaut. CO2 kann dagegen viele Tausend Jahre überdauern. Es gibt einen natürlichen Methan-Kreislauf, in dem auch die Wiederkäuer leben. Sie schicken weiteres Methan in die Atmosphäre, aber nicht mehr, als dort abgebaut wird. Bleibt der Bestand an Wiederkäuern gleich (und dieser hat in den letzten Jahrzehnten in Österreich und weltweit deutlich abgenommen), kommt es zu keiner zusätzlichen Klimaerwärmung.
Fazit: Das zusätzliche Methan aus der Atmosphäre stammt aus fossilen Quellen, vor allem aus der Nutzung von fossiler Energie. Das Hauptproblem der Klimaerwärmung ist nicht das Methan der Wiederkäuer, sondern die Freisetzung der fossilen Ressourcen, die über Millionen von Jahren gebunden wurden und der Atmosphäre CO2 entzogen haben, das jetzt wieder in kurzer Zeit freigesetzt werden.
Zusätzlich zum Methan spielt die Landnutzung eine wichtige Rolle. Wiederkäuer werden vorrangig in Grünlandgebieten gehalten und das Grünland hat wichtige Funktionen als Kohlenstoffspeicher, Wasserschutz, beim Erhalt der Biodiversität, etc. Weltweit sind 71% der landwirtschaftlich nutzbaren Fläche Grünland - diese wären ohne Wiederkäuer nicht nutzbar. Im Vergleich zu Hühnern oder Schweinen brauchen Rinder mehr Futter pro Kilogramm Zunahme, jedoch sind Wiederkäuer die einzigen Nutztiere, die ohne Nahrungskonkurrenz zum Menschen gefüttert werden können. Ein wichtiger Bereich ist auch die Weidehaltung. Diese senkt Ammoniak-Emissionen, weil Kot und Harn getrennt werden und nicht gelagert werden müssen. Zudem senkt die Weide die Klima-Wirkung der Wiederkäuerhaltung, weil das Futter direkt gefressen wird und nicht geerntet werden muss.