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Schottergärten? Nein danke!

Problem der "versiegelten Grün"-anlagen.
Schottergärten ("Gärten des Grauens") sind bei Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzern, aber auch bei Firmen und Institutionen leider sehr beliebt. Die Gartenarbeit wird, aus welchen Gründen auch immer, oft auf ein Mindestmaß reduziert. Neben Mährobotern, Thujenhecken schaffen zahlreiche Kiesflächen Ödland anstelle von Biodiversität. Manche fordern ein Verbot dieser "Horrorgärten". In Nordrhein-Westfalen zum Beispiel besteht seit 2024 ein präziseres Schottergarten-Verbot und Gemeinden können seit heuer leichter gegen Schottergärten vorgehen. Aber Verbote sind nicht das Ziel - Bewusstseinsbildung und ein generelles Umdenken sind notwendig.
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Versiegelte Hausgärten nehmen kein Wasser auf und können das Hangwasserproblem in Siedlungen verstärken. Die steigende "Verwüstung" der Gärten ist mit ein Grund für das Artensterben. © BWSB/Wallner
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Versiegelte Hausgärten nehmen kein Wasser auf und können das Hangwasserproblem in Siedlungen verstärken. Die steigende "Verwüstung" der Gärten ist mit ein Grund für das Artensterben. © BWSB/Wallner
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Darum KEINE Schottergärten - kompakt

  • Schottergärten sind tote Flächen: Es wird die Humusschicht in einer Höhe bis zu 50 cm abgetragen und eine Folie verlegt, auf der eine Schotterschicht aufgebracht wird - Bodenleben, Insekten, Igel und Co. haben keine Chance zum Überleben.
  • Schottergärten nehmen kein Wasser auf, verstärken von Hangwasser verursachte Probleme in Siedlungen (Überflutungen!) und beeinflussen den Grundwasserspiegel negativ.
  • Schottergärten sind gesundheitsgefährdend - Studien haben immer wieder gezeigt, dass ein Mangel an Grünflächen dem psychischen Wohlbefinden der Menschen schadet. Außerdem belastet - gerade in Zeiten des Klimawandels - die Hitze (über 60 °C im Sommer!), die von diesen "Hitzeinseln" ausgeht, ältere Menschen ganz besonders.
  • Schottergärten sind NICHT pflegeleichter! Die Pflege dieser Anlagen kostet Geld und ist auch ökologisch bedenklich! Mit der Zeit sammeln sich zwischen den Steinen Laub und Staub an. Durch Samen, die durch Wind oder Vögel über der Fläche verteilt werden, wachsen darauf wieder kleine Pflanzen. Um die Flächen "sauber" zu halten wird häufig wieder zur (hochdosierten) Chemie gegriffen. Ebenso kommen vielfach laute Laubbläser zum Einsatz.
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Auch Firmen und Institutionen sind gefordert, wie diese Aufnahmen der "Grün"-flächen der JKU Johannes Kepler Universität Linz zeigen. © BWSB/Wallner
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Auch Firmen und Institutionen sind gefordert, wie diese Aufnahmen der "Grün"-flächen der JKU Johannes Kepler Universität Linz zeigen. © BWSB/Wallner
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Es gibt auch zahlreiche positive Beispiele – viele Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer zeigen, wie bzw. dass es gehen kann! © BWSB/Wallner
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Es gibt auch zahlreiche positive Beispiele – viele Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer zeigen, wie bzw. dass es gehen kann! © BWSB/Wallner
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Fazit

Hausverstand ist gefragt! Ein grundsätzliches Umdenken ist - besonders auch bei so manchen professionellen Gartengestaltern - notwendig. Artenreiche, vielfältige Naturgärten müssen richtig "trendig" sein bzw. werden. Ein Garten, in dem das Ökosystem mit einer Vielfalt von Pflanzen intakt ist, ermöglicht Biodiversität, reguliert sich von selbst und muss nicht gedüngt oder mit Chemie behandelt werden.
24.04.2024
Autor:DI Thomas Wallner
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