Frühe Blüte erhöht die Spätfrostgefahr
Eine frühe Blüte führt in der Regel zu einer früheren Entwicklung und damit zu einer früheren Ernte, wenn nicht unvorhersehbare Faktoren wie kühle oder sehr trockene Witterungsverhältnisse eintreten. Allerdings steigt auch die Spätfrostgefahr. Kernobst, also Apfel, Birne und Quitte sind relativ unempfindlich gegen Spätfröste. Je nach Entwicklungsstand der geschädigten Blüte gibt es auf den Früchten speziell beim Apfel Frostzungen oder Frostringe. Das betroffene Gewebe der Fruchtschale wird bräunlich und verkorkt. Bei Steinobst wie Pflaume, Zwetschke und Marille genügt schon ein halbes Grad Minus und die Frucht bekommt einen schwarzen Fleck, wird weich und fällt ab.