Angesichts dieser Verhältnisse sind Fragen zur Futterqualität von Silagen für die Rinderwirtschaft in Österreich von großer Bedeutung. Dem Kernproblem der hohen Buttersäuregehalte in österreichischen Grassilagen wurde im LK-Silageprojekt 2020 erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt. Das bundesweite Projekt wurde von den Fütterungsreferenten der Landwirtschaftskammern der Bundesländer gemeinsam mit den Arbeitskreisen Milchproduktion, dem Futtermittellabor Rosenau (LK Niederösterreich), den Landeskontrollverbänden (LKV) und der HBLFA Raumberg-Gumpenstein organisiert und mit insgesamt 890 landwirtschaftlichen Betrieben durchgeführt.
Die mikrobiologische Untersuchung von 706 Proben auf präsumtive sulfitreduzierende Clostridien (psC) und die Abfrage des Wirtschaftsdüngermanagements sollten neue Erkenntnisse für Verbesserungsansätze liefern. Wirtschaftsdüngerreste und Erde stellen nach ADLER und LEW (1995) eine erhebliche Quelle hinsichtlich gärschädlicher Mikroorganismen dar, vor allem an Clostridiensporen, die als Auslöser für Fehlgärungen bekannt sind.
Die mikrobiologische Untersuchung von 706 Proben auf präsumtive sulfitreduzierende Clostridien (psC) und die Abfrage des Wirtschaftsdüngermanagements sollten neue Erkenntnisse für Verbesserungsansätze liefern. Wirtschaftsdüngerreste und Erde stellen nach ADLER und LEW (1995) eine erhebliche Quelle hinsichtlich gärschädlicher Mikroorganismen dar, vor allem an Clostridiensporen, die als Auslöser für Fehlgärungen bekannt sind.