Zuschuss für bäuerliche Betriebshilfe wird erhöht

Mit der sozialen Betriebshilfe erhalten Landwirt:innen bei Krankheit oder Unfall schnelle Hilfe. So bietet die SVS bei unaufschiebbaren Arbeiten am Betrieb einen Kostenzuschuss für Ersatzkräfte. Die Erhöhung des Zuschusses von zehn auf zwölf Euro pro Stunde bringt nun deutliche Verbesserungen für bäuerliche Familien in Notsituationen. In Summe stehen zusätzlich rund 1,3 Millionen Euro für die soziale Absicherung der bei der SVS Versicherten (Bauern und Gewerbe) zur Verfügung.

Die Erhöhung durch die SVS gilt einheitlich – sowohl für die selbstorganisierte Betriebshilfe im gewerblichen Bereich in Kooperation mit den Betriebshilfevereinen als auch für die wichtige bäuerliche Nachbarschaftshilfe. Im Krankheitsfall, bei Unfall, Tod oder Kuraufenthalt des Betriebsführers oder von hauptberuflich im Betrieb mittätigen Angehörigen finanziert die soziale Betriebshilfe unaufschiebbare Arbeiten im land- oder forstwirtschaftlichen Betrieb. Geeignete Betriebshelfer: innen werden im bäuerlichen Bereich weiterhin über den bewährten Kooperationspartner „Maschinenring“ zur Verfügung gestellt.

Die Erhöhung des Kostenzuschusses für den Einsatz von Betriebshelfer:innen sichert den Fortbestand des Betriebs bei unfall- oder krankheitsbedingten Ausfällen und damit die Existenz zahlreicher bäuerlicher Familien. Ebenfalls positiv ist, dass die Betriebshilfe künftig nicht mehr ruht, wenn sie auf das Krankengeld oder die Unterstützungsleistung aus einem anderen Gesetz trifft.

Der Antrag auf Betriebshilfe ist unverändert direkt bei der SVS zu stellen. Unterstützung bei der Vermittlung und Abwicklung der sozialen Betriebshilfe für Landwirt:innen bieten die örtlich zuständigen Maschinenringe.

Alle Informationen zur Betriebshilfe unter svs.at/betriebshilfe.