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Bio-Roggen mit unterschiedlichen Saatstärken und Reihenweiten

Rohrbach: Kerschbaum - KB und Sankt Oswald bei Haslach - SO.

Fotostrecke

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KB - Beikrautflora © BWSB/Gerstl
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KB - Roggen mit einer Saatstärke von 50 % und einer Reihenweite von 25 cm © BWSB/Gerstl
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KB - Roggen mit einer Saatstärke von 50 % und einer Reihenweite von 25 cm © BWSB/Gerstl
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KB - Roggen mit einer Saatstärke von 100 % und einer Reihenweite von 25 cm © BWSB/Gerstl
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KB - Roggen mit einer Saatstärke von 100 % und einer Reihenweite von 25 cm © BWSB/Gerstl
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KB - Roggen mit einer Saatstärke von 100 % und einer Reihenweite von 12,5 cm © BWSB/Gerstl
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KB - Roggen mit einer Saatstärke von 100 % und einer Reihenweite von 12,5 cm © BWSB/Gerstl
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KB - Roggenbestand © BWSB/Gerstl
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SO - Roggenbestand © BWSB/Gerstl
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SO - Roggenbestand © BWSB/Gerstl
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Diagramm 1: Ertragsergebnisse bei 14 % am Standort Kerschbaum © BWSB/Gerstl
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Diagramm 1: Ertragsergebnisse bei 14 % am Standort Kerschbaum © BWSB/Gerstl
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Diagramm 2: Ertragsergebnisse bei 14% am Standort Sankt Oswald bei Haslach © BWSB/Gerstl
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Diagramm 2: Ertragsergebnisse bei 14% am Standort Sankt Oswald bei Haslach © BWSB/Gerstl
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Aufgrund der ÖPUL Maßnahme "Wildkräuter und Brutflächen", welche als Zuschlag auf Ackerflächen beantragt werden kann, wurde dieser Versuch erstmalig in Oberösterreich angelegt. Diese Maßnahme wird mit 250 Euro/ha abgegolten und kann für max. 20 ha/Betrieb beantragt werden.

1.1 Fragestellung

Wie wirken sich unterschiedliche Saatstärken und Reihenweiten auf den Ertrag von Roggen aus?

1.2 Standort

KB SO
Boden kalkfreie Felsbraunerde kalkfreie Felsbraunerde
Relief eben leichte Hanglage
Datum der Ziehung 02.05.2023 02.05.2023
ph 5,8 6,1
P [mg/kg] 27 < 20
K [mg/kg] 131 165
Mg [mg/kg] 69 112
Humus [%] 3,5 3,3
N nachlieferbar [mg/kg/7d] 77 83
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1.3 Klimadaten (Quelle: Hagelversicherung)

KB SO
Niederschlag [mm] 575 639
Wärmesumme [°] 1200 1130
Vegetationstage 300 290
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1.4 Ackerbauliche Maßnahmen

Vorfrucht Triticale Winterweizen
Anbau 22.10.2022 07.10.2022
Sorte Dankowski Turkus Dukato
Pflanzenschutz keiner keiner
Ernte 17.08.2023 23.07.2023
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1.5 Versuchsform

Praxisversuch mit Wiederholungen

1.6 Versuchsvarianten

Siehe Diagramm

1.7 Ergebnis/Interpretation

Im Rahmen dieses Versuchs wurde einerseits untersucht, wie sich unterschiedliche Reihenweiten und Saatstärken auf den Ertrag auswirken, und andererseits geprüft, wie das Unkraut mit der Kulturpflanze konkurriert, wenn keine mechanische Beikrautregulierung im Zeitraum von 15. März bis 30. Juni durchgeführt wird.

Der Versuch wurde auf zwei Standorten im Mühlviertel angelegt. In Kerschbaum wurde der Versuch mit drei Wiederholungen angelegt, bei den Ertragsergebnissen handelt es sich um Mittelwerte. In Sankt Oswald bei Haslach wurde der Versuch ohne Wiederholung angelegt.

Bei der ersten Bonitur am 2. Mai 2023 hatte der Roggen eine durchschnittliche Wuchshöhe von 40 cm, er befand sich in EC 37. Die Beikrautflora bestand hauptsächlich aus Ehrenpreis, Taubnessel, Gemeiner Hohlzahn, Ackerkratzdistel, Vogelmiere, Klettenlabkraut und Hirtentäschel. Die Wuchshöhe der Beikräuter war etwas niedriger als die des Roggens.

Am 31. Mai 2023 wurde eine weitere Bonitur durchgeführt, der Roggen blühte bereits und hat das Beikraut komplett überwachsen, die Bestände waren in einem Top Zustand.

Die Ernte erfolgte am Standort Kerschbaum am 27. August 2023.
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Diagramm 1: Ertragsergebnisse bei 14 % am Standort Kerschbaum © BWSB/Gerstl
Vergleicht man die Varianten mit einer Saatstärke von 100% [350 Kö./m²] und einer Reihenweite von 12,5 cm mit jener Variante, welche in der doppelten Reihenweite angelegt wurde, so liegt hier der Ertragsunterschied bei 205 kg/ha, das sind 5%.

Werden die Erträge der Varianten mit einer Saatstärke von 50% [175 Kö./m²] und 100% [350 Kö./m²] bei der doppelten Reihenweite verglichen, so liegt hier der Unterschied bei 523 kg/ha , das sind 12%. In Sankt Oswald bei Haslach erfolgte die Ernte am 23. Juli 2023.
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Diagramm 2: Ertragsergebnisse bei 14% am Standort Sankt Oswald bei Haslach © BWSB/Gerstl
Die Variante mit doppelter Reihenweite lieferte mit 4.469 kg/ha um 761 kg/ha weniger Ertrag als die Variante mit dem üblichen Reihenabstand von 12,5 cm, das sind auf diesem Standort 15%.

Fazit nach dem ersten Versuchsjahr: Eine Teilnahme an der Maßnahme Wildkräuter und Brutflächen rentiert sich trotz niedrigerer Erträge bei doppelter Reihenweite trotzdem. Die Mindererträge liegen im tolerablen Bereich. Weiters wirkt sich diese Maßnahme positiv auf die Biodiversität von Flora und Fauna aus.

Weitere Versuche werden im heurigen Herbst angelegt werden.
Für weitere Informationen steht Ihnen die Bioberatung unter der Tel.-Nr.: 050/6902-1450 bzw. per E-Mail: biolandbau@lk-ooe.at zur Verfügung.
28.08.2023
Autor:DI Marion Gerstl
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