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    Tabuthema Totgeburt

    Etwa 10.000 totgeborene Kälber landen jährlich in der TKV Regau. Diese Anzahl ist seit Jahren ziemlich konstant. Aborte durch viröse Ursachen (z.B. Schmalenberg) machen dabei nur 10% aus. 90% der Kälber sterben während oder unmittelbar nach der Geburt an Sauerstoffmangel. Welche Faktoren dafür verantwortlich sind soll dieser Artikel aufzeigen.
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    Bei zu gut konditionierten Kalbinnen bei der Abkalbung vervielfacht sich das Risiko einer Totgeburt. © Landwirtschaftskammer Oberösterreich/Gstöttinger
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    Bei zu gut konditionierten Kalbinnen bei der Abkalbung vervielfacht sich das Risiko einer Totgeburt. © Landwirtschaftskammer Oberösterreich/Gstöttinger
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    Totgeburten bei Kalbinnen kommen häufig vor - Warum?

    Der Anteil an Totgeburten bei Abkalbungen von Kalbinnen ist höher als bei Kühen. Je länger der Geburtsverlauf dauert, umso höher das Risiko einer Totgeburt. Gerade bei Kalbinnen ist der Geburtsverlauf ohnehin schon länger als bei Kühen. Kommen dann noch eine zu gute Körperkondition, ein großes Kalb oder Stress in der Herde oder Umgebung während der Abkalbung hinzu, verzögert sich der Verlauf nochmals und das Kalb erstickt unter Umständen während der Geburt. Um den zusätzlichen Stressfaktor so gering wie möglich zu halten, sollten Kalbinnen sehr frühzeitig an ihre Geburtsumgebung gewöhnt werden. Eine passende, nicht zu fette Körperkondition zur Abkalbung sollte Standard sein. Ein nicht zu schweres Besamungsgewicht (bei Fleckvieh zwischen 420 - 450 kg; bei HF und BS 400 - 420 kg) und die richtige Rationsgestaltung der tragenden Kalbinnen sind die besten Vorbeugmaßnahmen gegen Totgeburten.

    Totgeburten bei Kühen - Milchfieber ein unterschätztes Problem

    Auch bei Kühen steigt das Risiko einer Totgeburt mit der Dauer des Geburtsverlaufs. Hier spielen die Körperkondition zur Abkalbung (BSC von 4 ist optimal), Stress und auch Störungen im Calciumhaushalt (akutes oder subklinisches Milchfieber) eine große Rolle, weil diese Faktoren den Geburtsverlauf bei Kühen verzögern. Daher sind eine passende Trockensteherration und wenn nötig, frühzeitige Vorbeugungsmaßnahmen gegen Milchfieber unumgänglich. Sie helfen nicht nur der Kuh, sondern schützen auch das Leben des Kalbes.

    Geburtsüberwachung und Geburtshilfe - Wichtig und sinnvoll gerade bei Risikotieren

    Dabei gilt es jene Tiere herauszufiltern, die Probleme im Geburtsablauf haben und frühzeitig unterstützend einzugreifen. Dazu gehören auch Mehrlingsgeburten und Geburten wo es zu Stellungsfehlern während der Geburt kommt. Die Überwachung hochträchtiger Tiere in der Nacht ist nicht immer einfach. Technische Lösungen wie Kameras in der Abkalbebox sowie Sensoren zur Geburtsmeldung am Tier sind daher im modernen Betrieb nicht mehr wegzudenken und sollten genutzt werden.
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    Überbelegte Abkalbeboxen führen zu Stress: Der verzögert den Geburtsverlauf. Das Risiko für Totgeburten steigt. © Landwirtschaftskammer Oberösterreich/Gstöttinger
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    Überbelegte Abkalbeboxen führen zu Stress: Der verzögert den Geburtsverlauf. Das Risiko für Totgeburten steigt. © Landwirtschaftskammer Oberösterreich/Gstöttinger
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    • TGD_Fold_Fleckvieh
    • TGD_Fold_Holstein
    20.07.2023
    Autor:DI Monika Gstöttinger, akad. BT
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