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Kothäufchen verschmutzen das Futter

Um die Ausbreitung des Schwarzkopfregenwurms einzudämmen, wird ein Monitoring angestrebt.
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Besonders im Herbst kann es bei kühler und feuchter Witterung zu einer massiven Futterverschmutzung kommen. © Greisberger
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Besonders im Herbst kann es bei kühler und feuchter Witterung zu einer massiven Futterverschmutzung kommen. © Greisberger
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Regenwürmer sind zur Erhaltung eines fruchtbaren Bodens unverzichtbar. Jedoch bereitet eine Art davon, der Schwarzkopfregenwurm, auf Dauergrünlandflächen große Probleme. Der Wurm selbst ist grundsätzlich nicht das Problem, sondern die bis zu zehn Zentimeter hohen Kothäufchen führen bei einem hohen Wurmbesatz (bis zu 800 Individuen pro Quadratmeter!) zu einer massiven Futterverschmutzung.

Folgen sind Fehlgärungen bei der Silagebereitung, eine geringere Futteraufnahme (auch von Grünfutter und Heu) und in weiterer Folge gesundheitliche Probleme im Tierbestand. Auch die Leistungen der Nutztiere gehen rasch zurück. Zudem besteht erhöhte Abrutschgefahr mit dem Traktor in Hanglagen.
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20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Beratung, Forschung und Praxis tauschten sich in Henndorf zum Thema "Schwarzkopfregenwurm" aus. © Greisberger
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20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Beratung, Forschung und Praxis tauschten sich in Henndorf zum Thema "Schwarzkopfregenwurm" aus. © Greisberger
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Österreichweiter Erfahrungsaustausch

Die Landwirtschaftskammer Salzburg und die Ortsbauernschaft Henndorf luden am 12. April zur einem österreichweiten Erfahrungsaustausch nach Henndorf ein.Grünlandberater aus Salzburg, Oberösterreich, Tirol und Südtirol, Wissenschaftler von der HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Mitarbeiter der Maschinenringe Salzburg und Oberösterreich, LK-Vizepräsident Georg Wagner, BBK-Sekretär Reinhard Kreiseder sowie auch Bäuerinnen und Bauern aus Henndorf, Thalgau und Unken nahmen an der Veranstaltung teil, um sich rund um die Themen Vorkommen, Ausbreitung und Zurückdrängung des Schwarzkopfregenwurms auszutauschen.

Meldungen aus der Praxis zufolge kann Feldfutterbau auf einem geeigneten Standort Abhilfe schaffen. Durch die wiederkehrende Bodenbearbeitung alle zwei bis drei Jahre wird die Wurmaktivität im Oberboden gestört und die Besatzdichte reduziert. Langjährige Versuche mit unterschiedlichen Dünge- und Spritzmitteln brachten keinen gewünschten Erfolg.
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Die Kothäufchen können bis zu zehn Zentimeter groß werden. © Greisberger
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Die Kothäufchen können bis zu zehn Zentimeter groß werden. © Greisberger
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​​​​​​​Ausbreitung auf weitere Flächen verhindern

In der Diskussion wurde schnell klar, dass es besonders wichtig ist, eine weitere Ausbreitung auf neue Flächen bzw. Regionen zu verhindern. Erdreich aus befallenen Flächen darf keinesfalls auf andere Grünlandflächen verfrachtet werden. Da das Erdmaterial nicht direkt auf Schwarzkopfregenwürmer oder deren Eigelege untersucht werden kann, ist es anzuraten, die Aushubfläche oder zumindest die Nachbarflächen auf Kothäufchen zu kontrollieren. Ebenso sollen Gartenabfälle von befallenen Rasenflächen keinesfalls auf den Misthaufen gelangen.

Eine rasche und einfache Lösung des Problems ist weiterhin nicht in Sicht. Das überregionale Interesse und die angeregten Diskussionen bei der Veranstaltung verdeutlichen, dass das Problem weiterhin von vielen Seiten sehr ernst genommen wird.

Österreichweites Monitoring steht bevor

Als nächster größerer Schritt wird ein österreichweites Monitoring angestrebt, um auf die Ausbreitung des Schwarzkopfregenwurms aufmerksam zu machen und um weitere Versuche und die Forschungsarbeit vorantreiben zu können.
27.04.2023
Autor:Dipl.-Ing. Matthias Greisberger
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