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Bio Leindotter (Camelina Sativa)

Anbau- und Kulturführungsanleitung.
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© BWSB/Gerstl
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Leindotter, der auch Dotterlein genannt wird, gehört zur Familie der Kreuzblütlergewächse. Der Name ist durch den Umstand entstanden, dass Leindotter gern als Unkraut in Leinfeldern auftritt. Leindotter ist eine sehr alte Nutzpflanze, deren Ursprung bis in die neolithische Zeit zurückgeht.

Standort

Leindotter stellt nur einen sehr geringen Anspruch an Standort und Boden. Er wächst am besten auf mittelschweren Böden. Er ist empfindlich gegenüber Staunässe, jedoch tolerant gegenüber Trockenheit und Kälte.

Saatgut

Als Saatgut ist die Sorte Calena (Saatbau) verfügbar.

Aussaat

Die Aussaat von Leindotter erfolgt von März bis Mai in Reinsaat. Zumeist wird Leindotter jedoch im Gemenge mit einer Kultur ausgesät, die nur schwach Unkraut unterdrückend ist, oder sie dient als Stützfrucht, so z.B. bei der Sommererbse oder den Linsen. Auch ein Gemenge mit Sommergetreide oder Buchweizen ist möglich. Die Pflanze keimt schnell. Nach der Keimung bildet der Leindotter eine Rosette, aus der sich ein feiner, aber robuster Halm entwickelt. Die Aussaat erfolgt von Mitte März bis Mitte April, die Aussaatmenge beträgt 6 bis 10 kg/ha. Leindotter ist ein Lichtkeimer, der nicht zu tief gesät werden darf. Um einen guten Bodenschluss zu erreichen (die Samen sind sehr leicht), ist es sinnvoll, nach dem Anbau zu walzen. Empfohlen wird eine Anbautiefe von max. 2 cm.

Gemengeanbau

Leindotter wird oftmals nicht in Reinsaat, sondern als Gemenge oder als Stützfrucht angebaut. Das ist bei Sommergerste, Hafer, Erbsen, Soja und Ackerbohne möglich. Hier wird Leindotter beim Blindstriegeln eingesät, die Aussaatmenge beträgt dann bei der Erbse und bei Soja 4 - 5 kg/ha, in der Ackerbohne und im Getreide 3 - 4 kg/ha.

Fruchtfolge

Leindotter ist nicht selbstverträglich und darf auch nicht nach anderen Kreuzblütlern (Raps, Senf) stehen. Leindotter kann auch von Sklerotinia befallen werden, wie Sonnenblumen, Raps, Sonnenblumen und Leguminosen, daher muss auch zu diesen Kulturen ein Anbauabstand eingehalten werden. Leindotter darf keinesfalls vor dem Anbau von Lein angebaut werden, so hemmen sogar Sängel- und Wurzelstücke des Leindotters die Keimung von Öllein. Er gilt als Beispiel für Allelopathie. Eine Anbaupause von mindestens drei Jahren sollte unbedingt eingehalten werden.

Düngung

Leindotter sollte, wenn überhaupt, nur sehr verhalten gedüngt werden. Zu hohe Düngermengen können geringere Ölgehalte nach sich ziehen. Eine Schwefeldüngung ist wichtig für hohe Ölgehalte.

Krankheiten/Schädlinge

Bei Blühbeginn kann es zu einem Befall mit dem Rapsglanzkäfer kommen.

Beikrautregulierung

Leindotter besitzt durch die Ausbildung einer kräftigen Rosette eine sehr gute Konkurrenzkraft gegenüber Unkräutern. Daher ist eine Unkrautbekämpfung nicht immer notwendig. Sollte das Striegeln dennoch notwendig sein, ist es ab dem Rosettenstadium möglich.

Ernte

Ab Mitte bis Ende Juli ist der Leindotter druschreif. Da seine Schoten relativ platzfest sind, ist er nicht so stark ausfallgefährdet. Er kann am Acker auch überständig werden, man kann so eine gute Trocknung des Korns erzielen.
Beim Drusch sollte man die Haspel möglichst wenig einsetzen, um die Schneidwerksverluste gering zu halten. Die Dreschtrommel sollte nicht zu scharf eingestellt, der Drusch aber dennoch intensiv sein, um die Körner aus den Schoten zu reiben. Bei zu schonendem Drusch verbleiben viele Körner in den Schoten. Der Wind muss verhalten eingestellt werden.
Quellen:
Wikipedia
BSV Saaten
Bioaktuell.ch
TFZ
03.03.2023
Autor:Petra Doblmair
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