Schutz der Biestmilch hält zwei bis drei Wochen an
Für ein frischgeborenes Kalb ist erst einmal alles neu und es durchlebt viele Erstkontakte. Das Gerücht, ein Kalb hätte bei der Geburt noch kein Immunsystem, ist zu stark vereinfacht und so nicht wahr. Ein gesundes Kalb verfügt über ein Immunsystem, mit all seinen komplizierten Mechanismen, die dazu da sind, Krankheitserreger zu erkennen und abzuwehren. Es kennt die Krankheitserreger nur noch nicht und die Abwehr ist deswegen schwach und unspezifisch.
Das Immunsystem ist bei Geburt also uninformiert und untrainiert. Schützenhilfe bekommt es durch die Immunglobuline aus der Biestmilch, die nicht nur Informationen zum Erregergeschehen im Stall der Mutter liefern, sondern auch gleich zugeschnittene Abwehrhilfe. Dieser Schutz hält, abhängig von der Qualität des Kolostrums, der vertränkten Milchmengen und dem Ausmaß der letztendlich über den Darm aufgenommenen Immunglobuline, gut zwei bis drei Wochen an. Bis dahin muss das Kalb das eigene Immunsystem trainieren und entwickeln.
Das Immunsystem ist bei Geburt also uninformiert und untrainiert. Schützenhilfe bekommt es durch die Immunglobuline aus der Biestmilch, die nicht nur Informationen zum Erregergeschehen im Stall der Mutter liefern, sondern auch gleich zugeschnittene Abwehrhilfe. Dieser Schutz hält, abhängig von der Qualität des Kolostrums, der vertränkten Milchmengen und dem Ausmaß der letztendlich über den Darm aufgenommenen Immunglobuline, gut zwei bis drei Wochen an. Bis dahin muss das Kalb das eigene Immunsystem trainieren und entwickeln.