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    Masterthesis: Kriterien für Bodenfruchtbarkeit - Teil 2

    Im ersten Teil beschäftigten wir uns mit der landwirtschaftlichen Produktionsgrundlage BODEN und wie Bodenfruchtbarkeit definiert wird. Des Weiteren wurde auf die Bodenstruktur und Bestandteile eingegangen. Im zweiten Teil der Artikelserie wird nun der Fokus auf Bodenuntersuchungen gelegt.
    International haben sich einige Verfahren etabliert, die es ermöglichen, den Boden sowohl qualitativ als auch quantitativ zu bewerten. In Österreich erfolgt die Bodenbewertung über die Finanzbodenschätzung sowie über die Bodenkartierung - welche als elektronische Bodenkarte (eBOD) dargestellt wird. Ziel einer Bodenuntersuchung sollte sein, die vorhandenen Bodenparameter möglichst exakt zu charakterisieren, um eine sachgerechte Düngungsempfehlung sowie standortangepasste Maßnahmen (Bodenbearbeitung, Fruchtfolge etc.) durchzuführen.

    Bodenuntersuchungen

    Ob biologische, physikalische oder chemische Untersuchung - im Fokus steht der Informationsgewinn zum gegenwärtigen Zustand und zur Produktivität eines Standortes. Die gewonnenen Erkenntnisse müssen stets im Kontext zum jeweiligen Standort interpretiert werden. In der vorliegenden Artikelserie wird ausschließlich die chemische Bodenuntersuchung im Labor beleuchtet. Ein auf österreichische Verhältnisse abgestimmtes System stellt die Richtlinie für die sachgerechte Düngung im Ackerbau und Grünland dar. Darin wurden der Prozessablauf einer chemischen Bodenuntersuchung sowie Interpretationsmöglichkeiten der Ergebnisse integriert. In diesem Zusammenhang muss auf die Wichtigkeit einer sachgerechten Probenziehung hingewiesen werden, denn die Laboranalytik ist sehr exakt, jedoch können Fehlerquellen in einer unsachgemäßen Probenziehung auftreten.

    MERKE: Ein Laborergebnis ist nur so gut wie die Manipulation der Probe am Feld!

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    Sachgerechte Ziehung einer Bodenprobe. © BWSB
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    Sachgerechte Ziehung einer Bodenprobe. © BWSB
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    Methoden

    Neben den Bodenbewertungsmethoden entwickelten sich weltweit auch verschiedene Systeme einer Bodenuntersuchung. Dies ist dem Umstand geschuldet, dass Böden aufgrund ihrer Entstehungsgeschichte sehr unterschiedlich in ihren Eigenschaften sind und sich somit verschiedene Ansätze zur chemischen Bodenuntersuchung entwickelten. Alle Methoden verfolgen das Ziel, die standorttypischen Gegebenheiten widerzuspiegeln. Dabei gibt es kein Richtig oder Falsch, jedoch gilt es Folgendes zu beachten:
    • Die genaue Betrachtung der jeweiligen Analyse,
    • das Verfahren an sich,
    • die Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse,
    • ob standardisierte Methoden eingesetzt werden, welche in Feldversuchen und durch Ringversuche getestet und überprüft werden.
    Des Weiteren spielt für die Endkundin und den Endkunden natürlich auch das Preis-/Leistungsverhältnis eine wesentliche Rolle.

    Um die Wirksamkeit einer ausgegebenen Düngungsempfehlung zu überprüfen, können Praktiker ganz einfach Düngefenster (= Verzicht auf eine Düngungsmaßnahme auf einer kleinen Teilfläche) anlegen, um zumindest rein optische Unterschiede festzustellen.
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    Einfache Anlage eines Düngefensters im Getreide. © Landwirtschaftskammer Oberösterreich/Köppl
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    Einfache Anlage eines Düngefensters im Getreide. © Landwirtschaftskammer Oberösterreich/Köppl
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    Letztendlich dient jedes Bodenuntersuchungsergebnis wiederum der Bewertung der Bodenfruchtbarkeit. Setzen Sie sich intensiv damit auseinander und betrachten Sie Bodenuntersuchungen als Chance, Ihre vorhandenen Ressourcen (Düngemittel etc.) effizient einzusetzen und Ihre künftige Produktion auf Basis von Bodenwissen zielgerichtet auszurichten.
    11.07.2022
    Autor:Ing. Patrick Falkensteiner, akad. BT
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