Nichts geht mehr, eine Cyberattacke legt von einer Minute auf die andere den Betrieb lahm. So ist das Mitte 2021 in der SalzburgMilch GmbH passiert, wo eine Ransomware-Attacke mit Lösegeldforderung zum Ausfall der Computersysteme für rund eine ganze Woche führte. Die Verarbeitung der verderblichen Ware und die Lagerlogistik wurden so weit möglich analog durchgeführt, anstatt des vollautomatisch gesteuerten Hochregallagers, das sonst diese Aufgabe übernimmt.
Auch die Agrarbranche wird durch die wachsende Technisierung zunehmend zum Einfallstor für Hackerangriffe mit Ransomware, also der feindlichen Übernahme und Verschlüsselung von Computersystemen mit erpresserischer Absicht. Auf modernen Traktoren, selbstfahrenden Arbeitsmaschinen und Geräten sind digitale Steuerungen verbaut. Diese benötigen Datenverbindungen nach außen, die über Mobilfunk realisiert werden. Und genau über diese Verbindungen können die Cyberkriminellen über das Darknet in die Computersysteme eindringen. Nach einem Hackerangriff etwa im Landmaschinenkonzern AGCO waren Firmenstandorte weltweit betroffen. In den Fendt-Werken konnte die Produktion erst nach elf Tagen wiederaufgenommen werden. “Im weltweiten Ranking der Top-Ten-Risiken in Bezug auf Wahrscheinlichkeit und Auswirkung kommen Cyberattacken gleich hinter der Bedrohung durch den Klimawandel“, sagt Christa Hoffmann, Agribusiness-Expertin bei der Unternehmensberatung Oeconos.
Auch die Agrarbranche wird durch die wachsende Technisierung zunehmend zum Einfallstor für Hackerangriffe mit Ransomware, also der feindlichen Übernahme und Verschlüsselung von Computersystemen mit erpresserischer Absicht. Auf modernen Traktoren, selbstfahrenden Arbeitsmaschinen und Geräten sind digitale Steuerungen verbaut. Diese benötigen Datenverbindungen nach außen, die über Mobilfunk realisiert werden. Und genau über diese Verbindungen können die Cyberkriminellen über das Darknet in die Computersysteme eindringen. Nach einem Hackerangriff etwa im Landmaschinenkonzern AGCO waren Firmenstandorte weltweit betroffen. In den Fendt-Werken konnte die Produktion erst nach elf Tagen wiederaufgenommen werden. “Im weltweiten Ranking der Top-Ten-Risiken in Bezug auf Wahrscheinlichkeit und Auswirkung kommen Cyberattacken gleich hinter der Bedrohung durch den Klimawandel“, sagt Christa Hoffmann, Agribusiness-Expertin bei der Unternehmensberatung Oeconos.