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Bio-Sommerbraugerste (Hordeum vulgare)

Anbau- und Kulturführungsanleitung, Stand: 08-2023
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Bio-Braugerste © Landwirtschaftskammer Oberösterreich/Doblmair
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Bio-Braugerste © Landwirtschaftskammer Oberösterreich/Doblmair
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Die Erzeugung von Bio-Braugerste ist ein kleines, aber feines Segment der Sommergetreideproduktion in Oberösterreich, das in letzter Zeit an Bedeutung gewonnen hat.

Standort

Die Braugerste benötigt besonders in der Jugendphase Böden mit gutem Nährstoffangebot, auf Staunässe, Verdichtungen und schlechte Durchlüftung reagiert sie empfindlich. Braugerste ist sehr Kalk liebend, pH-Werte unter sechs haben eine negative Wirkung auf die Erträge. Daher sollte vor dem Anbau nicht auf eine Kalkung mit kohlensaurem Kalk (Aufwandsmenge ca.1.000 bis 1.500 kg/ha, nicht einpflügen!) verzichtet werden.

Sorten

Folgende Sommerbraugerstensorten sind für Biobetriebe verfügbar:
Regency (Saatbau), Elektra (Probstdorfer), Amidale (Probstdorfer), Avus (Die Saat)

Aussaat

Sommerbraugerste sollte möglichst früh ausgesät werden, die Zeitspanne beträgt von Ende Februar bis Ende März, eine zeitige Aussaat fördert eine gute Bestockung der Pflanzen. Sie reagiert sehr empfindlich auf Bearbeitungsfehler des Bodens, hier muss auf eine gute Abtrocknung geachtet werden. Die Aussaatstärke beträgt 130 bis 170 kg pro Hektar, die Saattiefe 2 bis 3 cm.

Fruchtfolge

Als Vorfrucht vor Braugerste sind Winterweizen, Sonnenblumen, Silomais, Zuckerrüben oder Kartoffeln optimal, ungeeignet sind dagegen Leguminosen. Sommergerste benötigt 50 bis 70 kg N/ha bei mittlerer Ertragslage (2,5 bis 4 t/ha). Nach Braugerste können Kleegras, Luzerne, Leguminosen oder Raps angebaut werden. Der Anbau von Braugerste sollte niemals in der Umstellungszeit und generell nur mit Aufkäuferkontrakten erfolgen

Düngung

Bei der Braugerste ist es wichtig, dass in der Kornfüllungsphase nicht zu viel Stickstoff zur Verfügung steht, damit nicht zu hohe Rohproteingehalte (zwischen 9 und 11,5%) erzielt werden. Das würde zu einer verstärkten Schaumbildung des Bieres führen und ist daher nicht erwünscht. Leider ist das nicht immer alles steuerbar, auch die Witterung trägt zur Mineralisierung des Stickstoffes bei.

Unkrautregulierung

Die Sommergerste verfügt generell über eine relativ geringe Konkurrenzkraft gegenüber Unkraut, daher ist ein möglichst unkrautfreies Saatbett von Vorteil. Gegenüber dem Striegel ist sie eher empfindlich, auch im Drei-Blatt-Stadium. Daher wird sie oft erst wieder bei der Bestockung gestriegelt.

Ernte

Die Ernte der Sommerbraugerste erfolgt von Juli bis August.

Besonderheiten

Direkt nach der Ernte weist die Gerste eine Keimruhe auf, die über einige Wochen anhält. Daher verarbeiten die Mälzereien die Braugerste erst ab September.
Quellen:
Erfahrungen von Landwirtinnen und Landwirten
Ökolandbau.de
Mälzerei Plohberger
15.03.2022
Autor:Petra Doblmair
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