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Bio-Khorasanweizen (Triticum turgidum × polonicum)

Anbau- und Kulturführungsanleitung, Stand: 08-2023
Khorasan-Weizen ist ein natürlich entstandener Hybrid aus Hartweizen (Triticum durum) und einer Wildform des Weizens und zählt zu den Sommerweizen. Er wurde ursprünglich auch als „Gommer“ bezeichnet. Dieser Weizen hat seinen Ursprung in Chorasan, einer ehemaligen, iranischen Provinz. Die Sorte wurde erstmals 1921 beschrieben. Ursprünglich wurde er neben dem Iran in Ägypten, der Türkei und im Kaukasus angebaut. Charakteristisch ist ein recht großes Korn, das auch deutlich länger als das des Hartweizens ist und die schwarz begrannte Ähre.
Khorasan Weizen zählt zu den ältesten kultivierten Getreidearten, er wird seit ca. 6000 Jahren angebaut.

Standort

Khorasan Weizen benötigt gute, warme Standorte zum Wachstum, er reagiert empfindlich auf Kälte und Staunässe. Auch leicht erwärmbare, gut durchlüftete Böden sind für den Anbau erforderlich.

Saatgut

Khorasan Weizen kann bei den Landwirtinnen und Landwirten erworben werden, die die Getreideart anbauen.

Aussaat

Die Empfehlung für den Anbau beträgt 360 keimfähige Körner/m², bei einem Tausendkorngewicht von 50 g wären das 180 kg/ha. Kamut kann als Winterung (in Österreich eher üblich) als auch als Sommerung angebaut werden, ein Anbau im Gemenge mit Saat Platterbsen ist möglich.

Fruchtfolge

Khorasan-Weizen sollte wie alle Urgetreide Arten in der Fruchtfolge nicht zu gut gestellt werden, weil er sonst zum Lagern neigt. Er eignet sich als abtragendes Fruchtfolgeglied.

Düngung

Zu Khorasan-Weizen sollten keine großen Stickstoff Mengen gegeben werden, da er sonst aufgrund seiner Länge zum Lagern neigt.

Krankheiten/Schädlinge

Khorasan Weizen ist sehr anfällig für echten Mehltau.

Beikrautregulierung

Die Unkrautunterdrückung von Khorasan-Weizen ist durch seinen hohen Wuchs gut. Das Striegeln des Bestandes ab dem Dreiblattstadium ist möglich.

Ernte

Der Ertrag von Khorasan-Weizen beträgt laut Literatur von 1,2 t/ha bis maximal 2,6 t/ha.
Landwirtinnen und Landwirte berichten von großteils geringeren Erträgen.

Besonderheiten

Wichtig: die Bezeichnung „Kamut“, die für den Khorasan-Weizen auch gebräuchlich ist, ist eine geschützte Markenbezeichnung und darf ohne Genehmigung nicht verwendet werden!

Quellen:
Erfahrungen von Landwirtinnen und Landwirten
Wikipedia
Zur Ertragsfähigkeit alter Weizenarten: W. Aufhammer, E. Kübler und H.-P. Piepho
22.02.2022
Autor:Petra Doblmair
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Weitere Informationen:
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