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Brunnensanierung - Beispiel 3: Abdichtung eines Schachtbrunnens

Am Grundstück von Fam. Stadler zwischen Laakirchen und Kirchham (OÖ) befindet sich ein alter Hausbrunnen, der von den Besitzern einfach und kostengünstig selbst verbessert wurde. Anhand der Fotoserie ist die Sanierung einfach nachvollziehbar.
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Der fertig abgedichtete Brunnen liefert wieder einwandfreies Trinkwasser. © Christoph Zaussinger/LK Oberösterreich
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Der fertig abgedichtete Brunnen liefert wieder einwandfreies Trinkwasser. © Christoph Zaussinger/LK Oberösterreich
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So sieht der fertig abgedichtete Schachtbrunnen aus. Nichts deutet mehr auf die Arbeiten hin, die von 2 Personen innerhalb von 4 Tagen erledigt wurden.
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Wasser zur Flutung des unmittelbaren Nahebereichs des Brunnens, um die Dichtheit zu überprüfen. © Familie Stadler
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Wasser zur Flutung des unmittelbaren Nahebereichs des Brunnens, um die Dichtheit zu überprüfen. © Familie Stadler
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Wie alles begann! Überprüfung der Dichtheit mit Wasser

Die Vermutung, dass der Brunnen im oberen Bereich undicht ist, wurde mittels Wasserausbringung überprüft. Das Wasser wurde direkt neben dem Brunnen ausgeschüttet.
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Ergebnis des Wassertests: Eine Diffusion durch undichte Stellen kann beobachtet werden. © Familie Stadler
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Ergebnis des Wassertests: Eine Diffusion durch undichte Stellen kann beobachtet werden. © Familie Stadler
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Eintritt von Wasser in den Schachtbrunnen

Bereits einige Minuten später tritt das ausgebrachte Wasser in den Brunnen ein. Vor allem im Bereich der Rohrdurchführungen.
Weiters konnten auch undichte Stellen in der Betonwand ausfindig gemacht werden, durch die Oberflächenwasser in den Brunnen eindrang.
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Aufgraben bis in etwa 3,5 m Tiefe bei 2,8 m Brunnenaußendurchmesser. © Familie Stadler
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Aufgraben bis in etwa 3,5 m Tiefe bei 2,8 m Brunnenaußendurchmesser. © Familie Stadler
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Freilegen des Schachtes

Ein Abdichten des Schachtes von Innen ist häufig nicht möglich. Von außen funktiert es auf jeden Fall sehr gut. Aus diesem Grund wird der Schacht vom Bagger auf eine Tiefe von 3,5 m freigelegt.
Der Bagger war 3 Tage im Einsatz. Davon 2 Tage für das Ausheben und Abdichten und 1 Tag für das abschließende Verfüllen.
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Reinigung aller Betonteile mit Hochdruckreiniger. © Familie Stadler
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Reinigung aller Betonteile mit Hochdruckreiniger. © Familie Stadler
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Kärchern des Schachtes

Der Schacht mit einem Außendurchmesser von 2,8 m muss von Erdresten befreit werden. Am leichtesten geht dies mit einem Hochdruckreiniger.

Tipp: Das Reinigungswasser läuft am Boden der Baugrube zusammen. Ein paar alte Holzbretter, die am Boden aufgelegt werden, verhindern ein Einsinken im Schlammbei den weiteren Arbeiten.
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Teilweises Glätten der inhomogenen Oberfläche. © Familie Stadler
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Teilweises Glätten der inhomogenen Oberfläche. © Familie Stadler
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Glätten von groben Unebenheiten

Nun werden einige Erhöhungen der unhomogenen Oberfläche weggestemmt, um den nachfolgenden Materialverbrauch zu minimieren
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Nochmalige Reinigung der Oberfläche und Abdichtung der Rohrdurchführungen. © Familie Stadler
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Nochmalige Reinigung der Oberfläche und Abdichtung der Rohrdurchführungen. © Familie Stadler
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Abdichtung der Rohrdurchführungen

Hier wird der Stemmstaub mit Druckluft bzw. Hochdruckreiniger nochmals entfernt. Nachfolgend werden die Schlauchdurchführungen mit Brunnenschaum sorgfältig abgedichtet.

Vorsicht: Relativ steile Erdwände können unvermutet einbrechen. Im Zweifelsfall gehören die Wände ordentlich geböscht (bis hin zu 45° - vor allem im oberen Bereich).
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Hier hat der Brunnen bereits seine erste Spachtelschicht erhalten. © Familie Stadler
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Hier hat der Brunnen bereits seine erste Spachtelschicht erhalten. © Familie Stadler
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Aufbringung der ersten Spachtelschicht

Zunächst wird die erste Schicht aufgebracht, um den Schacht grob zu glätten.
Auch die Rohrdurchführungen werden sauber verspachtelt.
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Austrocknen der ersten Spachtelschicht. © Familie Stadler
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Austrocknen der ersten Spachtelschicht. © Familie Stadler
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Getrocknete erste Schicht

Am nächsten Tag ist die erste Schicht getrocknet und fertig für das erneute Spachteln samt Netzen.

Tipp: Bei den Arbeiten herrschte eine feuchte Witterung. Durch das Abdecken der Baugrube mit einer großen Plane, konnte diese bei Regenfällen trocken gehalten werden.
 
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Der fertig gespachtelte und genetzte Brunnen. © Familie Stadler
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Der fertig gespachtelte und genetzte Brunnen. © Familie Stadler
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Netzen und Spachteln

Am Ende wird der Brunnenschacht mit feiner Spachtelmasse (für den Einsatz im Außenbereich) und überlappendem Gittergewebe (Netz) glatt verputzt. Das Netz garantiert, dass nicht wieder Risse in der Abdichtung entstehen.
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Die Noppenfolie ist ein zusätzlicher Schutz für den Schacht. © Familie Stadler
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Die Noppenfolie ist ein zusätzlicher Schutz für den Schacht. © Familie Stadler
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Zusätzlicher Schutz durch Noppenfolie

Vorm Zuschütten wird noch Noppenfolie als Schutz aufgebracht. Dabei wird auf eine ausreichende horizontale Überlappung geachtet.
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Verfüllen der Baugrube mit Überhöhung, da sich das Gelände noch setzen wird. © Familie Stadler
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Verfüllen der Baugrube mit Überhöhung, da sich das Gelände noch setzen wird. © Familie Stadler
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Verfüllen des Brunnens. Mehr Abstand zu Acker.

  • Die Grube ist bereits mit Lehm zugeschüttet. Es wurde mehr Material aufgebracht, weil sich der neue Lehmschlag mit der Zeit setzt.
  • Die Oberfläche verläuft abschüssig vom Brunnen weg, damit der Regen wegfließt.
  • Im Vergleich zu früher wird mit dem Acker nun mehr Abstand zum Brunnen gehalten. Zwischen Brunnen und Acker wird eine Wiese angelegt.
  • Geplante Abschlussarbeiten im kommenden Jahr: Renovierung des Deckels und Kennzeichnung des kleinen privaten Wasserschutzgebietes.
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© DI Christoph Zaussinger
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© DI Christoph Zaussinger
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Autor:Christoph Zaussinger
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