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Bio-Winterdinkel (Triticum aestivum spelta)

Anbau- und Kulturführungsanleitung, Stand: 08-2021.
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Bio-Winterdinkel © Landwirtschaftskammer Oberösterreich/Doblmair
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Bio-Winterdinkel © Landwirtschaftskammer Oberösterreich/Doblmair
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Der Bio-Winterdinkel ist der „Klassiker“ der biologischen Landwirtschaft, kaum ein Konsument, der Dinkel nicht mit biologischer Landwirtschaft assoziiert. Auch Anhänger der Lehre von Hildegard von Bingen wissen die wertvollen Inhaltsstoffe des Bio-Dinkels zu schätzen. Durch den Aufschwung des in der Verarbeitung einfacher zu handhabenden Weizens (keine Spelzen) ging der Anbau von Dinkel am Beginn des 20. Jahrhunderts stark zurück, er erlebte aber in den letzten beiden Jahrzehnten eine Renaissance.

Standort

Dinkel bevorzugt gute, tiefgründige Böden, kann aber auch auf schlechteren Standorten ausreichend Ertrag bringen. Bei zu hoher Stickstoffnachlieferung neigt er bei einer zu erwartenden Höhe - je nach Sorte - von bis zu 150 cm zum Lagern. Dinkel ist auch für raue Lagen bis zu einer Höhe von 1000 m geeignet, beim pH-Wert ist er eher tolerant, er verträgt auch leicht saure Böden.

Sorten

Folgende Sorten sind erhältlich:
Ebners Rotkorn /SLK* (Saatbau), Zollernspelz (Saatbau), Comburger (Die Saat), Ostro/SLK* (Die Saat), Attergauer Dinkel/SLK* (Probstdorfer)
  *seltene landwirtschaftliche Kulturart (prämienfähig im ÖPUL 2015)

Aussaat

Dinkel wird zwischen Mitte Oktober bis Mitte November angebaut, er ist spätsaatverträglich, eine Aussaat bis Mitte Dezember ist möglich. Die Aussaatmenge beträgt 200 bis 250 kg Vesen pro Hektar, Dinkel wird im Spelz angebaut. Die optimale Saattiefe liegt bei 3 bis 5 cm.

Fruchtfolge

Dinkel sollte in der Fruchtfolge nicht zu gut gestellt werden. Er kann nach Kartoffeln, Sonnenblumen, Raps, aber auch nach Soja oder nach mehrjährigem Kleegras angebaut werden. Der Anbauabstand beträgt mindestens zwei Jahre.

Düngung

Wegen der Gefahr des Lagerns sollte nur vorsichtig mit Wirtschaftsdünger gedüngt werden. Sein Stickstoffbedarf liegt bei 70 kg N/ha.

Unkrautregulierung

Nach dem Anbau erfolgt - je nach Witterung - das Blindstriegeln, wo schon viele keimende Unkräuter ausgeschaltet werden können. Danach kann der Dinkel wieder ab dem Dreiblattstadium im Frühjahr gestriegelt werden, oft reicht jedoch ein zweiter Striegeldurchgang zur Bestockung aus, da der Dinkel Unkraut sehr gut unterdrückt.

Ernte

Dinkel muss nach der Ernte entspelzt werden, dieser Arbeitsschritt kann z.B. bei der Dinkelschälerei Feldaist durchgeführt werden.
Dinkel wird vor allem zum Backen, aber auch zur Herstellung von Flocken, Reis und Nudeln genutzt, seine Vielseitigkeit eignet sich gut für die Direktvermarktung.

Besonderheiten

Dinkel, der in der Teigreife geerntet und geröstet wird, wird „Grünkern“ genannt.

Vermarktung

Dinkel kann über die EZG Biogetreide in Oberösterreich, aber auch über andere Vermarktungsorganisationen vermarktet werden. Besonders beliebt ist der Dinkel auch für die Direktvermarktung, hier können zudem Dinkelreis (geschliffener Dinkel) und Nudeln vermarktet werden.
Quellen:
Eigene Erfahrungen
Erfahrungen von Landwirten
20.08.2021
Autor:Petra Doblmair
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Weitere Informationen:
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