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Bio-Wintergerste (Hordeum vulgare)

Anbau- und Kulturführungsanleitung, Stand: 08-2021.
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Bio-Wintergerste mit Kleeeinsaat © Landwirtschaftskammer Oberösterreich
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Bio-Wintergerste mit Kleeeinsaat © Landwirtschaftskammer Oberösterreich
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Wintergerste hat in der biologischen Landwirtschaft als Futtergetreide einen großen Stellenwert. Im Biolandbau wird eher die mehrzeilige Wintergerste angebaut.

Standort

Wintergerste ist sehr empfindlich, was Staunässe, schlechte Durchlüftung des Bodens und Verdichtungen anbelangt. Auf eine ausreichende Kalkversorgung muss vor dem Anbau unbedingt geachtet werden.

Sorten

Bei der Sortenwahl sollte unbedingt auf für den Biolandbau geeignete, langstrohige Sorten geachtet werden. In der biologischen Landwirtschaft werden vorrangig mehrzeilige Sorten angebaut, sie benötigen nicht so dichte Bestände und bringen bessere Erträge.

Als Bio- Sorten verfügbar sind:
Adalina (MZ, Saatbau), Lentia (ZZ Saatbau) und Monroe (ZZ Saatbau, Winterbraugerste),  KWS Meridian, Paradies und Azrah (MZ, Die Saat), Ernesta, Europa, Sandra, SU Vireni (ZZ,  Die Saat), KWS Donau (ZZ, Die Saat, Winterbraugerste), Finola, Journey (MZ, Probstdorfer),  Zita (ZZ, Probstdorfer);
MZ … mehrzeilig; ZZ ... zweizeilig;

Aussaat

Wintergerste wird von 25. September bis 5. Oktober angebaut, ein Anbau nach dem 1. Oktober vermindert das Risiko des Befalls mit dem Gelbverzwergungsvirus. Wintergerste muss vor dem Ende der Vegetationszeit noch bestocken. Sie sollte drei bis vier kräftige Triebe je Pflanze und ein ausgeprägtes Wurzelsystem aufweisen. Die Aussaatmenge beträgt 125 bis 160 kg/ha, die Saattiefe liegt bei zwei bis drei Zentimetern.

Fruchtfolge

Wintergerste kann sowohl nach Kleegras als auch nach Leguminosen, Kartoffeln oder Raps stehen.

Düngung

Der Stickstoffbedarf von Wintergerste liegt bei 110 kg N/ha, wobei die Wintergerste nach dem Anbau im Herbst noch ca. 20 bis 25 kg N benötigt.

Unkrautregulierung

Gerste verfügt über eine relativ geringe Konkurrenzkraft gegen Unkraut, so ist das Blindstriegeln bei dieser Kultur von großem Vorteil. Durch ihr relativ schwaches, empfindliches Wurzelwerk sollte sie erst wieder ab dem Beginn der Bestockung gestriegelt werden. Generell sollte die Gerste wegen ihrer Empfindlichkeit so wenig wie möglich gestriegelt werden.

Krankheiten und Schädlinge

Bei feucht-warmer Witterung ist die Wintergerste anfällig für Pilzkrankheiten. Daher ist es besonders im Biolandbau wichtig, auf die Blattgesundheit der Sorten zu achten.

Ernte

Die Ernte der Wintergerste erfolgt Anfang Juli, der Ertrag im Biolandbau beträgt ca. 4 bis 6 t/ha.

Besonderheiten

Die Wintergerste ist sehr empfindlich gegenüber starken Frösten, sie kann bei -12 bis -15 °C abfrieren.

Vermarktung

Die Bio-Wintergerste kann in Oberösterreich über die EZG Biogetreide, über andere Vermarktungsorganisationen, aber auch von Bauer zu Bauer vermarktet werden.
Quellen:
Ökolandbau.de
Saatbau.com
Diesaat.at
Erfahrungen von Landwirtinnen und Landwirten
Eigene Erfahrungen
19.08.2021
Autor:Petra Doblmair
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Weitere Informationen:
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