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Wild und bunt: Blütenspiel in der Wildblumenwiese

In einer Wildblumenwiese geht es ganz schön bunt her. Doch welche Pflanzen findet man denn zurzeit in einem Blühstreifen? Die am häufigsten vorkommenden Kräuter, aber auch ein paar spezielle Arten werden unten stehend beschrieben.
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Gemeine Schafgarbe - Achillea millefolium © Oberlechner
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Gemeine Schafgarbe - Achillea millefolium © Oberlechner
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Schafgarbe - Achillea millefolium

Die Gewöhnliche Schafgarbe ist relativ einfach zu erkennen. Die kleinen Einzelblüten in weiß oder verschiedensten rosa Tönen bilden gemeinsam ein großes Blütenkörbchen. Die Hauptblütezeit der rund 50 cm hochwerdenden Pflanze liegt zwischen Juni und Oktober. 

Zu dieser Zeit wird dieses Heilkraut sehr gerne gesammelt. Ihr wird eine gesundheitsfördernde Wirkung nicht nur für die Menschen, sondern auch für unsere Nutztiere nachgesagt. Hierfür sind besonders Bitterstoffe und ätherische Öle verantwortlich, da sie desinfizierend, krampflösend, entzündungshemmend, entblähend, schweißtreibend und auswurffördernd wirken.

Die Pflanzen wurzeln tief und können sich bei geringer Konkurrenz durch Wirtschaftsgräser auch bei Trockenheit im Bestand ausbreiten.
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Wiesen-Margerite – Leucanthemum vulgare © Oberlechner
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Wiesen-Margerite – Leucanthemum vulgare © Oberlechner
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Wiesen-Margerite - Leucanthemum vulgare

Die Wiesenmargerite, auch Gewöhnliche Wucherblume genannt, kennt wahrscheinlich jeder.

Bereits als Kind verschenkt man gerne selbstgepflückte Margeriten an die Mama oder Oma. Die zu den Korbblütlern zählende Pflanze zeigt ihre weißen Zungenblüten ab Mai/Juni und kann auch ein zweites Mal im Herbst blühen, wenn vorhergehend eine Mahd stattgefunden hat.

Pro Stängel wird eine Blüte ausgebildet, die Blätter sind dunkelgrün und grob gesägt. Mit ihren Wurzelausläufern kann sich die Margerite vegetativ vermehren sich bei optimalen Verhältnissen flächig ausbreiten - daher auch der Name im Volksmund: Wucherblume.

Nebenbei sind sehr beliebte Zierpflanzen und werden in den Gärtnereien verschiedenen Farben angeboten.
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Wiesenflockenblume – Centaurea jacea © Oberlechner
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Wiesenflockenblume – Centaurea jacea © Oberlechner
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Wiesenflockenblume - Centaurea jacea

Die zu den Korbblütlern gehörende Wiesenflockenblume blüht zwischen Juni und Oktober und bietet aufgrund ihrer langen Blütezeit eine ergiebige Nahrungsquelle für viele Insekten.

Das Blütenkörbchen besteht aus vielen rotvioletten Röhrenblüten, wobei die inneren kleiner sind als die äußeren. Der kantige Stängel ist verzweigt und wird zwischen 20 und 80 cm hoch.

Die Pflanze enthält einen hohen Anteil an Gerbstoffen, schmeckt daher bitter und ist bei den Wiederkäuern nicht unbedingt beliebt. Da eine flächendeckende Ausbreitung aber nicht zu befürchten ist, stellt sie in der extensiven Fütterung kein Problem dar.

Für viele verschiedene Insekten ist sie aufgrund ihres relativ hohen Nektar- und Pollenwert eine wichtige Nahrungsquelle.  Als mehrjährige, krautige Pflanze überwintert die Flockenblume durch Wurzelrhizome.
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Gemeines Leimkraut – Silene vulgaris © Oberlechner
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Gemeines Leimkraut – Silene vulgaris © Oberlechner
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Gemeines Leimkraut - Silene vulgaris

Das etwas unscheinbare Leimkraut findet man zwischen Mai und September auf einer Wildblumenwiese. Ein Blütenstand enthält immer mehrere Einzelblüten mit weißen Blütenblättern.

Der Blütenkelch ist charakteristisch hellrosa, von vielen gut sichtbaren Adern durchzogen und sieht "aufgeblasen“ aus. Daher stammt auch der weitere Name "Taubenkropf- oder Aufgeblasenes-Leimkraut“.

Die ausdauernde, krautige Pflanze wurzelt sehr tief in den Boden und gedeiht deshalb auch während Trockenperioden oder auf Trockenstandorten.

Die Bestäubung des Gemeinen Leimkrautes erfolgt größtenteils durch langrüsselige Nachtfalter. Das Insekt muss einen langen Rüssel besitzen und nachtaktiv sein, da die Nektarien tief im Blütenkelch sitzen und nur in der Nacht ihren Duft verströmen.
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Wilde Möhre – Daucus carota © Archiv
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Wilde Möhre – Daucus carota © Archiv
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Wilde Möhre - Daucus carota

Die Karotte aus dem Gemüsegarten ist nahe mit der Wilden Möhre verwandt und sieht ihr auch sehr ähnlich.

Die weiße Doldenblüte kommt erst im zweiten Jahr zwischen Juni und September zum Vorschein, wobei die die Einzelblüte in der Mitte, die "Mohrenblüte“, dunkelrot-schwarz gefärbt ist.

Im Gegensatz zur Karotte ist die Wurzel weiß, was am geringen Carotin-Gehalt der Wildform liegt. Der Duft der Wurzeln und die Blätter gleichen sich wiederum.

Verblüht die Wilde Möhre um Samen zu bilden, senkt sich die anfänglich flache Blüte und wird zu einem nestförmigen, braunen Gebilde.
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Wiesensalbei - Salvia pratensis © Oberlechner
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Wiesensalbei - Salvia pratensis © Oberlechner
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Wiesensalbei - Salvia pratensis

Der Wiesensalbei fällt auf: Mit den markanten, dunkelvioletten Lippenblüten ist er leicht erkennbar.

Ab April blüht die Pflanze und nach einer Mahd kann sie noch ein weiteres Mal im Hochsommer erblühen. Die ovalen, runzeligen Blätter ähneln den Blättern des Küchenkrautes Salvia officinalis.
Auf der 20 - 25cm langen Krone befinden sich die zahlreichen Einzelblüten, die hauptsächlich von Hummeln bestäubt werden.

Die Bestäubung funktioniert über den sogenannten Salbei-Mechanismus: Versucht eine Hummel Nektar zu erlangen, muss sie im Inneren der Blüte gegen eine Platte drücken. Diese löst einen Hebel aus, welche den Staubfaden der Blüte auf den Rücken der Hummel drückt. Der Pollen wird so von der Hummel weitergetragen.
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Kleiner Wiesenknopf - Sanguisorba minor © Oberlechner
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Kleiner Wiesenknopf - Sanguisorba minor © Oberlechner
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Kleiner Wiesenknopf - Sanguisorba minor

Der Kleine Wiesenknopf ist eine weniger bekannte Wildpflanze, da sie eher unscheinbar ist.

Auf den kleinen, kugelförmigen, grünen Blütenköpfen sitzen männliche, weibliche und zwittrige Blüten zugleich. Zwischen Mai und August blühen zuerst die weiblichen Blüten in einem kräftigen rot auf und anschließend die männlichen Blüten.

Diese bilden lang gestielte, hängende Staubbeutel. Insgesamt kann der Kleine Wiesenknopf eine Höhe von bis zu 60 cm erreichen. Das unpaarig gefiederte Blatt besteht aus kleinen, gezahnten Einzelblättchen.

Der Kleine Wiesenknopf wird im Gegensatz zum Großen Wiesenknopf vom Wind bestäubt und hat deshalb keine auffälligen Blüten. In der Naturheilkunde wird er gegen Durchfall oder bei Verdauungsstörungen angewendet.
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Kuckucks-Lichtnelke – Lychnis-flos cuculi © Oberlechner
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Kuckucks-Lichtnelke – Lychnis-flos cuculi © Oberlechner
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Kuckucks-Lichtnelke - Lychnis-flos cuculi

Die Kuckucks-Lichtnelke ist mit dem Leimkraut verwandt und gehört ebenfalls zu den Nelkengewächsen.

Die Pflanze blüht nur relativ kurz im Frühjahr ab April, bietet aber somit schon bald eine Nektarquelle für Insekten.  Die behaarten Stängel werden zwischen 30 und 80 cm hoch, verzweigen sich und tragen rosarote Blüten.

Die fünf einzelnen Kronblätter einer Blüte sind meist tief geschlitzt und können manchmal auch weiß sein. Der schmale Blütenkelch ist meist etwas dunkler gefärbt.

Für die Bestäubung sind wie beim Leimkraut eher langrüsselige Insekten zuständig.
Kuckucks-Lichtnelken bevorzugen eher feuchtere Standorte, die nicht öfter als dreimal gemäht werden.
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Bei weiteren Fragen oder Interesse an der Anlage einer Wildblumenwiese können Sie sich gerne an Franziska Oberlechner (Tel.-Nr.: 0662/457365-509 oder E-Mail: lebensraum-wiese@lk-salzburg.at) wenden.
19.07.2021
Autor:Franziska Oberlechner
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