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    Das ABC der Düngung - Teil 6: Kalium

    Nach Stickstoff und Phosphor behandeln wir heute den dritten Hauptnährstoff Kalium und beleuchten seine Funktionen auf Pflanze und Boden.
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    Blattrandnekrosen = Zeichen von Kali-Mangel bei Soja. © BWSB
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    Blattrandnekrosen = Zeichen von Kali-Mangel bei Soja. © BWSB
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    Beim Nährstoffbedarf fast aller Kulturen steht Kalium (= Kali) mengenmäßig an erster Stelle. Dies ist auch durch den hohen Kaligehalt in der Asche aller Pflanzen (ca. 42 %) begründet und unterstreicht die Bedeutung der Ernährung der Pflanzen mit Kali.

    Steckbrief: Kali – wichtige Funktionen in der Pflanze

    • „Kali hilft Wasser sparen“: Durch die Regulierung der Spaltöffnungen kann die Wasserverdunstung reduziert und auch das Abreifeverhalten begünstigt werden.
    • „Kali macht winterhart“: Eine höhere Kalium-Konzentration im Zellsaft der Pflanze erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen Frost.
    • „Kali stärkt den Halm“: Die Produktion von Kohlenhydraten und damit Stützgewebe wird unterstützt und dadurch „weiches, schwammiges“ Gewebe reduziert.
    • „Kalidünger – Erntebringer“: Die höhere Stoffwechselaktivität gut mit Kali versorgter Pflanzen hilft gegen den Befall mit pilzlichen Erregern und Krankheiten.
    • „Kali bringt Qualität“: Durch den Einbau von N-Verbindungen und Kohlenhydraten werden gewünschte Inhaltsstoffe angereichert (Zuckergehalt in Rübe, Tausendkorngewicht beim Getreide).
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    Schrumpfrisse von Tonböden bei Trockenheit. © BWSB
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    Schrumpfrisse von Tonböden bei Trockenheit. © BWSB
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    Kali im Boden

    Die Kaliverfügbarkeit im Boden ist in erster Linie vom Tongehalt abhängig, da Kali fast ausschließlich an Tonteilchen gebunden ist. Durch das Quellen und Schrumpfen dieser Tonminerale kann das darin gebundene Kali schnell fixiert werden (= Kalifixierung) und wird für die Pflanzen vorübergehend nicht nutzbar. Daher brauchen schwere, tonhältige Böden auch höhere Kali-Werte als z.B. leichte Sandböden, um der Pflanze die gleiche Menge an Kali anzubieten. Ein niedriger pH-Wert kann die Aufnahme von Kalium hemmen. Fällt der pH-Wert unter 4, gibt die Pflanzenwurzel das Kalium sogar wieder ab. In der Pflanze ist Kali allerdings gut beweglich und wird dorthin transportiert, wo es gerade benötigt wird.

    Düngung

    Die Ermittlung des Kalibedarfs einer Kultur leitet sich vom Nährstoffbedarf in Abhängigkeit von der Versorgungsstufe im Boden und der Kali-Verfügbarkeit ab. Die Kaligehalte in Wirtschaftsdüngern sind sehr unterschiedlich ausgeprägt. Bei Rindern sind die Kaliwerte um ein Vielfaches höher als beispielsweise bei Schweinen. Durch die Bindung an Tonminerale ist die Auswaschungsgefahr von Kali äußerst gering.

    Kaliformen

    • Kaliumchlorid (KCl): Für die meisten Acker- und Grünlandkulturen geeignet.
    • Kaliumsulfat (K2SO4, chloridarm): Für viele Sonderkulturen, Garten,- und Zierpflanzen sowie im Kartoffelanbau geeignet.
    Exkurs Chloridgehalt
    Zur Düngung chloridempfindlicher Kulturen empfiehlt sich der Einsatz von Düngern mit ausschließlich sulfatischer Kaliumkomponente. Meist wird das durch den Zusatz „chloridarm bzw. chloridfrei“ deklariert.

    Fazit

    • Kali hat zahlreiche positive Effekte und darf in der Düngung nicht vernachlässigt werden
    • Auf Kalifixierung achten – Tonböden im Auge behalten
    • Richtigen Dünger für jeweilige Kultur wählen
    • Regelmäßige Bestandesbeobachtungen und Bodenuntersuchungen nutzen
    • Ausblick Teil 7: Auszug weiterer Nährstoffe
    15.07.2021
    Autor:Patrick Falkensteiner
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