Jungpflanze der Kermesbeere im Maisacker. © DI Andreas Achleiter, LK Stmk. |
Es handelt sich um eine ausdauernde, krautige Pflanze, aber auch um Sträucher oder Bäume, die eine Wuchshöhe von einem bis drei Metern erreichen. Ursprünglich stammt die Pflanze aus Südamerika, es gibt viele Arten in Europa, wobei keine von ihnen heimisch ist. Zu finden ist die Pflanze an Waldrändern, Uferläufen und extensiv genutzten Grünlandflächen (Hutweiden). Für Menschen und Säugetiere sind sie aufgrund der in der Pflanze enthaltenen Triterpensaponine und Lectine gering giftig bis giftig. Der in den Beeren enthaltene, dunkelrote bis schwarze Farbstoff wurde früher zum Färben von Lebensmitteln verwendet, ist aber mittlerweile wegen seiner stark abführenden Wirkung verboten. In der Homöopathie findet die Kermesbeere heute noch Verwendung.
Der in den Wurzeln enthaltene Giftstoff macht es für nachfolgende Pflanzen auf einem Standort sehr schwierig bis unmöglich zu keimen, daher ist eine neue "Besiedelung" der Flächen eine Herausforderung. Über einige Jahre hinweg kann die Pflanze urwaldartige Reinbestände ausbilden, die alles überwuchern. Ihre Vermehrungskraft aus den Samen ist enorm, so reifen pro Spross bis zu 32.000 Samen, aber auch aus den Wurzeln können im Jahr bis zu zehn neue Sprosse austreiben. An der Ausbreitung durch Samen sind auch Vögel recht aktiv beteiligt.
Der in den Wurzeln enthaltene Giftstoff macht es für nachfolgende Pflanzen auf einem Standort sehr schwierig bis unmöglich zu keimen, daher ist eine neue "Besiedelung" der Flächen eine Herausforderung. Über einige Jahre hinweg kann die Pflanze urwaldartige Reinbestände ausbilden, die alles überwuchern. Ihre Vermehrungskraft aus den Samen ist enorm, so reifen pro Spross bis zu 32.000 Samen, aber auch aus den Wurzeln können im Jahr bis zu zehn neue Sprosse austreiben. An der Ausbreitung durch Samen sind auch Vögel recht aktiv beteiligt.